Verstanden als Nachweise, die den Erwerb von Kompetenzen oder die Erweiterung bereits eworbener Qualifikationen und Fähigkeiten (Up- und Reskilling) dokumentieren, werden Microcredentials bereits seit längerem als Lösung diskutiert, auf die Anforderungen von Arbeitsmärkten und die Herausforderungen des Fachkräftemangels gezielt durch kurze und punktuelle Lernangebote zu reagieren.
Überdies bieten Microcredentials den Hochschulen die Möglichkeit, die strategische Ausrichtung der Internationalisierung zu stärken und die Mobilität durch die Entwicklung gemeinsamer Lehrveranstaltungen mit ausländischen Partnerhochschulen zu fördern. Für die Hochschulen ergibt sich durch Microcredentials zukünftig die Chance, ihre Strategien und Angebote in der wissenschaftlichen Weiterbildung auszubauen und zu profilieren, und damit zugleich auch zur Erhöhung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung beizutragen.
(vgl. Einführung in das Programm der HRK Modus Tagung 30./31.03.2023)