Dr. David Weiss
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Geschichte der Vormoderne)
Mein Forschungs- und Lehreschwerpunkt liegt auf dem Hoch- und dem Spätmittelalter. Spezialisiert bin ich dabei auf den Hanseraum sowie auf die Romania. Besonderes Interesse habe ich an politik- und gesellschaftsgeschichtlichen Fragestellungen. Im Bereich der Kulturgeschichte (an der Schnittstelle zur Politik- und Gesellschaftsgeschichte) beschäftige ich mich zudem mit der Ritualmordlegende und der Hostienfrevelbeschuldigung. Zudem zählen Quellentheorie und die interdisziplinäre historische Forschung mit Theorien aus den Sozialwissenschaften zu meinen Interessengebieten.
Daneben arbeite ich außerdem zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschichte. Ich widme mich dabei sowohl der Forschung wie auch der Lehre. Im didaktischen Bereich der Unterrichtsgestaltung verfolge ich mehrere Ziele: Die Arbeitsmethoden der Mediävistik sollen verständlich vermittelt werden. Gleiches gilt für die Besonderheiten der Epoche, beispielsweise mit Blick auf die Quellengattungen. Die Studierenden sollen befähigt werden, wissenschaftlich im Bereich des Mittelalters zu arbeiten und selbst Kenntnisse vermitteln können. Neben den „klassischen“ Methoden setze ich in didaktischer Hinsicht ebenfalls einen Schwerpunkt auf das soziale Lernen.
Lehre an der Uni Vechta
2013 – heute: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter in der Abteilung für mittelalterliche Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
2021: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für innerbetriebliche Bildung (IFBB)
2020-2021: Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für die Geschichte der Vormoderne an der Universität Vechta
2017: Lehrkraft für Geschichte, Politik, Ges und AWT an der IGS Gut Spascher Sand
2012-2016: Promotion an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zum Thema „Exulanten im hansischen Raum im Spätmittelalter“
2009-2010: Lehrbeauftragter für Geschichte an der Universität Trier
2004-2009: Studium der Geschichte und Politikwissenschaft mit dem Abschluss Lehramt am Gymnasium an der Universität Trier
- Das Lateinische Kaiserreich
- Jüdische Ritualmordlegende im Mittelalter
- Digitalisierung des Geschichtsunterrichts
- Städtische Konflikte im Hoch- und Spätmittelalter
- Politische Geschichte der Hanse
Wintersemester 2024/25:
- gsb009.1 Vertiefendes Seminar zu Grundfragen und Methoden der mittelalterlichen Geschichte: Prinzipien spätmittelalterlicher Königs- und Kaiserherrschaft, Dienstag 10:00 bis 12:00 Uhr, E133
- gsb009.2 Vertiefendes Seminar zu einem exemplarischen Thema der mittelalterlichen Geschichte: Die Herrschaft der Plantagenets in England, Dienstag 12:00 bis 14:00 Uhr, E133.
Sommersemester 2024:
- keine Veranstaltungen
Wintersemester 2023/24:
- gsm001.1 Neue Methoden und Ansätze in der Geschichtswissenschaft: Videos als Medien der geschichtswissenschaftlichen Wissenschaftskommunikation: Kriterien, Probleme und Potenziale
Sommersemester 2023:
- keine Veranstaltungen
Wintersemester 2021/22:
- keine Veranstaltungen
Sommersemester 2022:
- gsb003.2 Einführung in das Studium der Mittelalterlichen Geschichte am Beispiel eines exemplarischen Themas: Mittelalterliche Gesellschaftsstrukturen (Gruppe C)
- gsb003.2 Einführung in das Studium der Mittelalterlichen Geschichte am Beispiel eines exemplarischen Themas: Stand und Land im Mittelalter (Gruppe D)
- außercurricular: Refresher Mittelalter – Grundbegriffe, Methoden und Techniken der Mediävistik
Wintersemester 2021/22:
- gsb009.1 Vertiefendes Seminar zu Grundfragen und Methoden der mittelalterlichen Geschichte: Macht, Kampf, Drama: Mittelalterliche Herrschergeschlechter in Westeuropa
- gsb009.2 Vertiefendes Seminar zu einem exemplarischen Thema der mittelalterlichen Geschichte: Von den Erben Roms zu den Gefolgsleuten des Sultans: Die Herrschergeschlechter des Byzantinischen Reiches
David Weiss: dar worden der riken lude kindere so overmodich van: Über die Vertreibung der Bremer Geschlechter 1304 – 1308, in: Ad laudem et gloriam. Festgabe für Rudolf Holbach, Trier 2016, S. 131- 150.
David Weiss: „Die ‚enthauptete Hanse’ als ein Spiegel der schwachen Reichsgewalt?“, in: Bulletin der Polnischen Historischen Mission 11/2016, S. 438-458.
David Weiss: „Ist Google Dein Freund?“ – Über Geschichtswissenschaft, akademische Lehre und das Internet, Oldenburg 2014, online abrufbar unter: uol.de/fileadmin/user_upload/geschichte/personen/David_Weiss/Aufsatztext_finale_Version.pdf (30.12.2019).
David Weiss: Städtische Chroniken als Propagandawerkzeuge. Fas Beispiel der sogenannten Rufus-Chronik, in: Rudolf Holbach/ David Weiss (Hg.): Vorderfflik twistringhe unde twydracht – Städtische Konflikte im späten Mittelalter (Oldenburger Schriften zur Geschichtswissenschaft 18), Oldenburg 2017, S. 163-182.
David Weiss: The credibility of Viking Sagas – Identifying unused potential on the example of Ragnar Lodbrok’s Sagas, Oldenburg 2019 – online abrufbar unter: uol.de/fileadmin/user_upload/geschichte/personen/David_Weiss/The_credibility_of_Viking_Sagas_essay.pdf (30.12.2019).
Ines Weßels/ David Weiss: „Faule Kompromisse? Erzbischof Nikolaus II. und Bremen“, in: Rudolf Holbach, Henning Steinführer (Hg.): Hansestädte und Landesherrschaft (Hansische Studien XXVIII), S. 173-186.
Habilitation zu den Westbeziehungen des Lateinischen Kaiserreiches
Ratgeber zum Einsatz digitaler Medien im Geschichtsunterricht
Soziales Lernen in der universitären Lehre