Universität Vechta als Challenger in die Community of Practice „Zukunftsorientierte Lernräume“ aufgenommen
15 Hochschulen in Deutschland erhalten nun jeweils 10.000 Euro für die Umsetzung ihrer Konzepte (Challengers) oder für ihre herausragende Expertise (Experts) im Bereich zukunftsorientierter Lernräume. Die Universität Vechta hat sich erfolgreich auf einen Platz als Challenger im Rahmen der Initiative des Stifterverbandes und der Dieter Schwarz Stiftung beworben. Innerhalb des Programms „Lernarchitekturen“ sollen in dieser sogenannten Community of Practice, Expertisen gebündelt werden, um aktuellen Herausforderungen zu begegnen.
Die fortschreitende Digitalisierung hat die Arbeits- und Lernprozesse grundlegend verändert. Hochschulen stehen vor der Herausforderung, ihren Studierenden Zukunftskompetenzen in neuen, digitalen und hybriden Lehr- und Lernumgebungen zu vermitteln. Um diesen Prozess voranzutreiben, hat der Stifterverband die Initiative "Community of Practice: Zukunftsorientierte Lernräume" initiiert. Eine Jury – zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft – hat fünf Challengers und zehn Experts ausgewählt. Die Universität Vechta ist eine der Challengers und möchte mit ihrer Beteiligung an die bereits erfolgreich eingeworbenen Projekte (ViBeS & Zwischen:Räume) anknüpfen, welche den Bildungsraum mit neuen, virtuellen und hybriden Angeboten bereichern. Die dadurch entwickelten Spaces am Campus der Universität Vechta und im Medienkompetenzzentrum Vechta – Räume und Orte zum (gemeinsamen) Lernen, Verweilen, sich Bewegen und Zusammensein – sollen den Anforderungen eines gesundheitsförderlichen und studierendenorientierten ganzheitlichen Lernens gerecht werden.
Für die Fortführung der Campus- und Lernraumentwicklung stellen sich für uns gegenwärtig drei zentrale Herausforderungen:
- Wie können wir kollaborative Verständigungs- und Feedbackprozesse über prototypische Lernräume mit Studierenden und Lehrenden gestalten, um in der Breite und langfristig eine hohe Akzeptanz für die geschaffenen Lernräume zu sichern?
- Wie können wir das Innovationspotenzial dieser Lernräume für studentische Lernprozesse und kollaborative Lehr-Lernformate von Lehrenden sichtbar und nutzbar machen, um eine neue Lernkultur zu unterstützen?
- Wie können wir auf Grundlage der prototypischen Lernräume langfristig einen breiten partizipativen und kollaborativen Prozess für die anstehenden Baumaßnahmen – unter den praktischen Bedingungen aktuellen Raummangels – für die Universität erarbeiten?
Die Einbindung eines anwendungsbezogenen studentischen Gesundheitsmanagements ergänzt diese Herausforderungen als Querschnittsaufgabe in zukünftigen Lernräumen dabei auf drei Ebenen: (a) Visuelle Gestaltung der Räume, (b) Flexibleres, barrierearmes Mobiliar als Ausstattung der Räume und (c) gesundheitsfördernde Impulse zur studentischen Lern- und Arbeitshaltung.
Wir freuen uns sehr auf den Austausch mit den anderen Hochschulen in der Community of Practice!
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