Das studentische Projekt FUTURE FOOD begann im Wintersemester 2021/22 im Rahmen des Kurses dpb908.2 - Designpädagogisches Projekt I unter der Leitung von Alex Beste. Unter dem Thema "Halt:bar" setzten sich die Studierenden mit Lebensmitteln und deren Verwendung auseinander. Der Aspekt "Halt:bar" wurde aus unterschiedlichsten Perspektiven betrachtet und evaluiert. Im Kontext der Bedeutungen Haltbarkeit, Bar - Riegel, Bar - Kneipe und machbar entstanden zahlreiche Projektideen, die im Laufe des Semsters weiterentwickelt und präzisiert wurden.

In Zusammenarbeit mit dem Museum für Industriekultur Osnabrück entwickelten die Studierenden im Sommersemester 2022 im aufbauenden Kurs dpb909.2 - Designpädagogisches Projekt II unter der Leitung von Traugott Haas drei museumspädagogische Projekte, die die Themen "Halt:bar" und "FUTURE FOOD" miteinander verknüpften. Jedes Projekt durfte als Teil der Ausstellung im Museum Platz finden. Darüber hinaus fand an zwei Tagen eine interaktive Ausstellung der Projekte statt. Mithilfe des Mo•Ku•Labs konnten Besucher*innen des Museums Lembas-Kekse backen, leckere Gerichte kochen und einkochen sowie Assoziationen zum Lebensmittelkonsum sammeln. Dabei wurden Groß und Klein von den Studierenden unter Einbezug der theoretischen Aspekte der Museumspädagogik begleitet.

Das Mo•Ku•Lab bot als Explorations- und Lernraum einen Ort des Zusammenkommens und des Austausches. Das Projekt "FUTURE FOOD" und die Nutzung des Mobilen Kulturlabors eröffnete des Studierenden die Möglichkeit, sich als Gestalter*innen sozialer Interaktion im pädagogischen Kontext zu erproben und selbstständig und kommunikativ zu agieren.

Text: Wiebke Jaeckel, Studierende im Master of Education