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Name des Projekts: Jugendarbeit der Stadt Diepholz – Bedarfs- und Gestaltungsanalyse

Projektleitung und Antragstellung: Prof. Dr. Margit Stein

Projektmitarbeiter: Ingo Cremer, Sophie Weingraber

Laufzeit: Januar 2015 – Juni 2015

Finanzierung: Stadt Diepholz

Förderumfang: 10.000,00 Euro

Projektbeschreibung:

Hintergrund der Studie zu den Bedarfen der städtischen Jugendarbeit in der Stadt Diepholz war der Wunsch nach einer Neuausrichtung der städtischen Jugendarbeit. Zielgruppe der Neuausrichtung ist die Altersgruppe der 10- bis 18-Jährigen der Stadt Diepholz.

Ziel der Untersuchung war es, einen Beitrag zur adressatengenauen Planung der Angebote der städtischen Jugendarbeit der Stadt Diepholz zu leisten. Dazu wurde zunächst ein umfassendes Bild der bestehenden jugendrelevanten Lebenswelten, Strukturen jugendlichen Lebens und Angebote der Jugendarbeit unterschiedlicher Anbieter auf der formellen und informellen Ebene sowie des Zusammenspiels dieser Lebenswelten, Strukturen und Angebote erhoben. Dies erfolgt im Rahmen einer Institutionenbefragung beziehungsweise Expertenbefragung. In einem zweiten weiteren Schritt wurden in zwölf Gruppendiskussionen die Jugendlichen der Stadt Diepholz selbst befragt (n=270). Diese Befragungen fanden an den Schulen von Diepholz statt und zwar schulformspezifisch und klassenweise. Zudem fand ein lösungsorientierter Zukunftsworkshop mit ausgewählten Jugendlichen statt. Im Rahmen einer Best-Practice-Analyse (Expertenbefragung und Begehungen ausgewählter Jugendzentren) wurden vergleichbare Angebote der offenen Jugendarbeit mit hoher Problemlösefähigkeit für die in Diepholz festgestellten Herausforderungen der Neukonzeptionierung der Jugendarbeit identifiziert, beschrieben und hinsichtlich der verfolgten Lösungsansätze analysiert. Hierzu werden im Jugendbereich Verantwortliche von Städten mit einer passenden ähnlichen Geschichte der Herausforderungen im Jugendbereich selektiert und kontaktiert. Mithilfe dieses Instruments der Best-Practise-Analysen konnten Stärken und Exzellenzbereiche anderer Konzeptionen der offenen Jugendarbeit herausgearbeitet und auf ihr Transfervermögen für die Stadt Diepholz hin untersucht werden.