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Prof. Dr. Eugen Kotte

Didaktik der Geschichte mit dem fachlichen Schwerpunkt Neuere und Neueste deutsche und europäische Geschichte (seit dem späten 18. Jahrhundert)

Die Didaktik der Geschichte beschäftigt sich mit der Entstehung, dem Zustand und der Entwicklung individuellen und gesellschaftlichen Geschichtsbewusstseins. Sie nimmt dabei schulische wie außerschulische Geschichtsvermittlungsprozesse in den Blick.

Zur Untersuchung von Begegnung und Reflexion geschichtlicher Phänomene im öffentlichen Raum bedient sie sich des Konzepts der Geschichtskultur in ihren ästhetischen, politischen und kognitiven Dimensionen. Geschichtskultur wird dabei als Kommunikationsfeld verstanden, das durch die Elemente der Produktion, der Rezeption, der Vermittlung durch Medien sowie der Institutionalisierung geprägt ist.

Eine besondere Form öffentlicher, staatlich organisierter Geschichtsvermittlung stellt der schulische Geschichtsunterricht dar. Die Didaktik des Geschichtsunterrichts rekurriert sowohl auf Bedingungs- wie Entscheidungsfelder schulischer Geschichtsvermittlung und beschäftigt sich mit der Planung, Durchführung und Reflexion von Lernprozessen im Fach Geschichte.

Im Rahmen der Neueren und Neuesten Geschichte werden historische Ereignisse, Phänomene, Prozesse und Strukturen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert (Amerikanische Revolution, Französische Revolution) unter kulturgeschichtlichen Schwerpunkten untersucht.

Durch die historisch-kulturwissenschaftliche Grundorientierung geraten über Texte hinaus visuelle Artefakte wie Bilder und Filme ebenso wie gegenständliche Quellen (historische Bauwerke, historische Ensembles) und performative Praktiken (Rituale, Zeremonien) in den Blick, so dass dem breiten Spektrum historischer Zeugnisse durch die Veranstaltungen zur Neueren und Neuesten Geschichte Rechnung getragen wird. Überdies berücksichtigt das Lehrangebot geschichtskulturelle Institutionen wie Museen und Archive.

 

NEUER LEITFADEN FÜR DAS WISSENSCHAFTLICHE ARBEITEN (AKTUALISIERT, GEKÜRZT, KONKRETISIERT)

Profilbild von Herrn Professor Doktor Eugen Kotte

Hier finden Sie aktuelle Meldungen.

 

Das Mittelalter und seine Wahrnehmung im 19. Jahrhundert:

Eine historische Exkursion ins Rheinland

In den letzten zwei Jahrzehnten ist in publikumsträchtigen Medienformaten wie auch in der Forschung erneut und verstärkt die Rezeption der Geschichte und Architektur des Mittelalters in der Moderne, v. a. im 19. und 20. Jahrhundert in den Fokus geschichtswissenschaftlicher Experten wie auch geschichtsinteressierter Laien gerückt. Einen prominenten Platz nimmt dabei die Beschäftigung romantischer Schriftsteller und Künstler, aber auch von diesen beeinflusster Architekten und Bauherren mit dem Mittelrhein und seiner Burgenlandschaft ein.

Inwiefern die romantische „Vision des Mittelalters“, die ihre auch heute noch feststellbaren literarischen, bildnerischen und architektonischen Spuren hinterließ, dabei trotz aller auch im 19. Jahrhundert bereits vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse und architektonischen Quellen zutiefst im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert empfundene und verfolgte politisch-gesellschaftliche Ideen, Sehnsüchte, Erwartungen und Hoffnungen reflektierte, soll auf der von Prof. Dr. Eugen Kotte und Hannah Sandstede, M. A. geleiteten knapp einwöchigen historischen Exkursion ins Rheinland vom 6. bis zum 9. August 2024 erkundet werden.

Dabei werden nicht nur die die romantische Schwärmerei beflügelnden Höhenburgen oberhalb des Rheins (z. B. die militärisch nie zerstörte Marksburg oder die Burg Rheinfels) und der Mosel (Burg Thurant, Burg Eltz) als architektonische Zeugen einer ganz anderen historischen Realität in Augenschein genommen, sondern auch der Rhein in seinen nicht nur im Mittelalter besonders wichtigen Funktionen in militärischer wie ökonomischer Hinsicht beleuchtet (Festung Ehrenbreitstein, Pfalz bei Kaub). Die romantische Vision vom Mittelalter indes wird besonders greifbar im durch Friedrich Wilhelm IV. neu gestalteten Schloss Stolzenfels, das in scharfem Kontrast zu der aus dem Mittelalter überkommenen, direkt gegenüberliegenden Burgruine Lahneck besonders gut analysiert werden kann, aber natürlich auch in der vielfach in der romantischen Dichtung und von ihr beeinflussten literarischen Texten thematisierten Loreley, an der der schriftstellerische Beitrag zur Romantisierung des Mittelrheins thematisiert werden soll. Wie die in der Romantik bereits wirksamen, später in der Revolution 1848 verfolgten und schließlich im Kaiserreich amputierten politischen Ideale des sich im 19. Jahrhundert emanzipierenden Bürgertums im symbolisch gedeuteten Zusammenfluss von Rhein und Mosel mit dem Rheinland verbunden wurden und letztlich in einen destruktiven Nationalismus abrutschten, soll die Erkundung und Besprechung des Kaiser Wilhelm-Denkmals am Deutschen Eck erhellen.

Die Exkursion wird als verpflichtende Lehrveranstaltung eines Moduls angeboten; der Exkursionsbeitrag beträgt 265 Euro. Die Anmeldung zur Exkursion ist verbindlich!

Zum Plakat und Programm


Der Historiker und Friedensforscher Liu Cheng von der Universität Nanjing spricht über Weltkriegszerstörungen, Traumatisierungen und Aufarbeitungen

Am 13.06.2024 wird Prof. Dr. Liu Cheng, Professor für Peace Studies an der renommierten chinesischen Universität Nanjing, über die Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges in Nanjing, Dresden, Coventry, Warschau und Hiroshima sprechen, die Traumatisierungen in den Bevölkerungen erörtern und die Aufarbeitung der furchtbaren Kriegsereignisse thematisieren. Herr Prof. Liu Cheng, der einen UNESCO-Lehrstuhl leitet, ist Gast des hiesigen Friedensforschers Prof. Dr. Egon Spiegel (Kath. Theologie) und spricht in der Seminarveranstaltung von Prof. Dr. Eugen Kotte (Didaktik der Geschichte / Neuere und Neueste Geschichte). Die Veranstaltung beginnt um 14:15 Uhr im Raum J 12 (Füchtelerstraße 72, Eingang an der Waldseite, Füchteler Straße). Eingeladen sind alle interessierten Mitglieder und Angehörigen der Universität.


Vortrag von Prof. Dr. Eugen Kotte zur politischen Symbolik spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Schelmengestalten im 19. Jahrhundert

Auf Einladung des Instituts für braunschweigische Regionalgeschichte wird Prof. Dr. Eugen Kotte am 5. Mai 2024 einen Vortrag über „Die Spötter und die Politik. Historische Narrengestalten als Symbolfiguren politischer Anliegen in mitteleuropäischen Staaten des 19. Jahrhunderts“ halten. Erörtert wird die symbolische Vereinnahmung historischer Schelmengestalten wie Till Eulenspiegel im Deutschland des Vormärz und der Revolution von 1848 und Stańczyk im österreichisch annektierten Teil Polens nach dem Januaraufstand 1863/64. Die vergleichende Analyse der symbolischen Indienststellung beider Figuren bildet einen weiteren Aspekt von Prof. Kottes Schwerpunkt in der Erforschung historischer Mythen des 19. Jahrhunderts.

Programmflyer (Akademie-Vorträge, S. 1)


Deutsche und österreichische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen das Phänomen des Geschichtstourismus

Aus den Vorträgen der einzigen Ringvorlesung der Universität Vechta, die im Wintersemester 2021/2022 während der Corona-Pandemie unter erheblichen Schutzvorkehrungen zumindest zum Teil in Präsenz stattfinden konnte, wurde durch die Veranstalter Prof. Dr. Eugen Kotte und Steven Zurek aus dem Fachgebiet der Neueren und Neuesten Geschichte ein Sammelband konzipiert, der am Jahresende 2023 erschienen ist. In interdisziplinärer Zusammenarbeit von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Fächer an verschiedenen Universitäten und Hochschulen in Österreich und der Bundesrepublik Deutschland entstand ein Band, in dem nicht nur die Entwicklung des modernen Geschichtstourismus beleuchtet wird, sondern auch dessen Strategien und Medien näher untersucht werden. Dabei werden nicht nur geschichtstouristische Authentizitätsverheißungen und Zeitreiseversprechungen einer kritischen Prüfung unterzogen, sondern auch die mit Geschichtstourismus verbundene Inszenierung und Kommodifizierung von Geschichte aufgedeckt. Geschichtstouristische Narrative werden für Grenzregionen thematisiert, und auch das Verhältnis von Erlebniserwartung und Bildungsanspruch der Konsumentinnen und Konsumenten wird untersucht. Aus raumplanerischer Perspektive wird der Geschichtstourismus in seinem Entwicklungspotenzial für die aufgesuchten Regionen beleuchtet, und unter neueren kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten, die dem Nachhaltigkeitspostulat in ökonomischer, sozialer und ökologischer Perspektive Rechnung tragen, werden integrativ-partizipative Modelle entwickelt, die auf Aushandlungsprozessen der beteiligten Gruppen (Initiator/inn/en, Besucher/inne/n und Bewohner/inne/n) beruhen. Der aus derart gestalteten geschichtstouristischen Angeboten entstehende didaktische Nutzen für Fächer der historisch-politischen Bildung an Schulen wie auch im Hochschulbereich wird ebenfalls in dieser Publikation erörtert.

Inhaltsverzeichnis


Kooperationen mit Gedenkstätten im niederländisch-deutschen Grenzgebiet

Im Wintersemester 2023/24 findet an der Universität Vechta im Fachgebiet Neuere und Neueste Geschichte unter der Leitung von Prof. Dr. Eugen Kotte und in Verbindung mit dem Kreis- und Kommunalarchiv der Grafschaft Bentheim in Nordhorn eine Veranstaltung unter dem Titel „Gedenken in Grenzräumen“ statt. Intendiert ist ein vergleichender Blick auf Motive, Konzepte und Zielrichtungen des Gedenkens in den Niederlanden und in Deutschland, der in die Frage einmünden soll, inwiefern das Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus, die weit über die Grenzen des Deutschen Reiches an zahlreichen Orten verübt wurden und deren Opfer aus den unterschiedlichsten Ländern stammten, durch internationale Perspektiven und grenzüberschreitende Kooperationen intensiviert und belebt werden kann, um größere Wirksamkeit in der Wahrnehmung und Beurteilung aktueller Entwicklungen und Ereignisse zu entfalten.

Im Rahmen dieser Veranstaltungen besuchen Studierende die Gedenkstätten Kamp Westerbork (NL) und Esterwegen, die im niederländisch-deutschen Grenzgebiet die unmenschliche Behandlung und Entwürdigung der Opfer und die menschenverachtende Betätigung von Täterinnen und Tätern dokumentieren und ins Bewusstsein der Gegenwart zu heben bemüht sind. Gerade hinsichtlich jüngster terroristischer Untaten und kriegerischer Auseinandersetzungen sowie erneut aufflammender und artikulierter Aversion gegen Menschen anderer religiöser Überzeugung, aber auch differenter sexueller Orientierung, sich unterscheidender Hautfarbe oder abweichender nationaler Herkunft kann und sollte diese Gedenkarbeit mahnend und bewusstseinsbeeinflussend wirken. Die beiden Gedenkstätten haben für die Studierenden aus Vechta Programme mit unterschiedlichen Versatzstücken entwickelt, die eine tätige Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Nationalsozialisten nicht einfach nur in geschichtskulturellen Institutionen, sondern an den historischen Orten des Geschehens ermöglichen.

Zusätzlich wird das Dokumentationszentrum Maczków / Haren aufgesucht, das der Zeit polnischer Bevölkerung (Displaced Persons) in der Stadt Haren gewidmet ist, der die deutsche Bevölkerung zwischen 1945 und 1948 weichen musste. In der erst seit drei Jahren existenten Einrichtung besteht die Bemühung insbesondere des Leiters PD Dr. Rüdiger Ritter darin, diese historisch wohl unikalen Geschehnisse multiperspektivisch unter Einbindung polnischer, niederländischer, britischer und deutscher Sichtweisen aufzuarbeiten.

Die Veranstaltung „Gedenken in Grenzgebieten“ steht in Verbindung mit dem Forschungsprojekt „Die Bentheimer Eisenbahn im Dritten Reich“, an dem als Autor/inn/en auch José Martin vom Herinneringscentrum Kamp Westerbork und Martin Koers, Leiter der Gedenkstätte Esterwegen, beteiligt sind.


Vortrag des Kreisarchivars Christian Lonnemann (Nordhorn, Grafschaft Bentheim) am 13.07.2023

Am 13.07.2023 hält der Archivar des Landkreises Grafschaft Bentheim Christian Lonnemann um 14 Uhr im Raum J 12 (Füchteler Straße 72) auf Einladung von Prof. Dr. Eugen Kotte (Didaktik der Geschichte / Neuere und Neueste Geschichte) einen Vortrag zur Funktion von Archiven im Rahmen des Projekts "Die Bentheimer Eisenbahn im Dritten Reich" (über das Projekt wurde bereits weiter unten auf der Seite berichtet). Dabei wird Herr Lonnemann sowohl Grundzüge des Projekts erörtern als auch die archivalischen Forschungen der Studierenden der Universität Vechta anhand seines eigenen Hauses beschreiben (vgl. dazu auch den Bericht über Forschungen Vechtaer Studierender im Jüdischen Museum Berlin weiter unten auf der Seite).


Zum Mythos der „Weserfestung“ – Historische Exkursion 2023

Die diesjährige Exkursion der Geschichtswissenschaft an der Universität Vechta unter der Leitung von Prof. Dr. Eugen Kotte und Hannah Sandstede, M.A. (beide Didaktik der Geschichte / Neuere und Neueste Geschichte) führt vom 8. bis zum 11. August – ganz in der Spur derartiger Veranstaltungen seit 2009 – in eine geschichtliche Landschaft, die der Landeshistoriker Albert von Hoffmann kurz nach dem Ende des Kaiserreichs, deutlich beeinflusst von nationalistisch zugespitzten Geschichtsdeutungen, zusammen mit den benachbarten Gebirgen als „Weserfestung“ deklarierte, durch die in der Vergangenheit für Deutschland bedrohliche Gefahren abgewehrt worden seien. Mit dem Besuch des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica wird die geschichtspropagandistisch untermauerte Grundlinie, aus der sich derartige Deutungen nährten, erhellt; gleichzeitig symbolisiert dieses Denkmal das Verhältnis von Reich und Region in der Zeit des Wilhelminismus. Komplementär zur nationalistischen Vereinnahmung der Geschichte zeigte sich die föderalistisch-territoriale Grundstruktur deutscher Staatsgebilde in den Landesherrschaften, die im Weserbergland unter anderem durch die Dynastie Schaumburg-Lippe von ihrer Residenz Schloss Bückeburg ausgeübt wurde, die ebenfalls ein Exkursionsziel bildet. Mit den im Weserbergland verbreiteten fantastischen Erzählungen werden die Teilnehmer/innen der Exkursion in Hameln konfrontiert, das mit dem „Rattenfänger“-Märchen wichtiger Bestandteil der Deutschen Märchenstraße ist. Fantasievolle Erzählungen ranken sich auch um den „Lügenbaron“ Hieronimus Carl Friedrich von Münchhausen, dem die Exkursionsteilnehmer/innen in seinem Geburtsort Bodenwerder nachspüren werden. Alltagsgeschichte wird der Schwerpunkt im Museum Schloss Bevern sein, das von einem Vorfahren Münchhausens errichtet und dann von einer zweiten landesherrlichen Familie, den welfischen Herzögen von Braunschweig-Lüneburg, erworben wurde. Der schon hier beeindruckende Baustil der Weserrenaissance wird noch eindrucksvoller am Beispiel des Schlosses Hämelschenburg erkundet. Ein ganz anderer historischer Bereich, die Bädergeschichte, hat sich indes besonders augenfällig im alten Kurbad Pyrmont niedergeschlagen, das ebenfalls Ziel der Exkursion sein wird. Mit Stadthagen wird gegen Ende der Exkursion eine weitere, ältere Residenz der Schaumburger Landesherren in Augenschein genommen, sodass sich der thematische Kreis der Exkursion etwa dort schließt, wo er eröffnet worden ist.

Die Kosten für die Teilnahme an der Exkursion betragen 296 Euro und müssen bis zum 03.07.2023 spätestens auf dem von der Universität Vechta eingerichteten Exkursionskonto eingegangen sein. Die Anmeldung ist verbindlich, ein Rücktritt von der Exkursion ist danach nicht mehr möglich.

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Vechtaer Studierende forschen im Jüdischen Museum Berlin

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Die Bentheimer Eisenbahn im Dritten Reich“, das für die Lehre mit Archiv- und Projektseminaren in den Bereichen Neuere und Neueste Geschichte sowie Didaktik der Geschichte verbunden ist, forschen Studierende der Geschichtswissenschaft an der Universität Vechta unter der Leitung von Prof. Dr. Eugen Kotte in renommierten Institutionen des deutschsprachigen Raums, darunter in Abteilungen des Bundesarchivs (Berlin und Freiburg) und des Niedersächsischen Landesarchivs (Hannover und Osnabrück).

Um dem Aspekt der Kindertransporte nachzuspüren, mit denen nach der Reichsprogromnacht 1938 überwiegend jüdische Kinder in den meisten Fällen über den Bahnhof (Bad) Bentheim und die Niederlande nach Großbritannien verbracht wurden, besuchten nun drei Studierende vom 18. bis zum 21. Juni 2023 gemeinsam mit Prof. Kotte das Archiv des Jüdischen Museums Berlin in der von Daniel Libeskind gestalteten W. Michael Blumenthal-Akademie gegenüber dem Museumsbau. Sie nahmen dort an einem Workshop der Archivarin Franziska Bogdanov teil und beschäftigten sich v. a. mit den Nachlässen ehemaliger Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kindertransporte.


Filmvorführung "Ich werde nicht schweigen" zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.01.2023

Am 27.01.2023 zeigt das Andreaswerk e. V. um 16:30 Uhr im Kino "Schauburg Cineworld" in Vechta den Film "Ich werde nicht schweigen", der die Krankenmorde in der "Heil- und Pflegeanstalt Wehnen" in der Nähe von Oldenburg thematisiert. Der Film ist mit bekannten Darsteller/inne/n und großer Sorgfalt inszeniert worden. Der Eintritt ist kostenlos.

In Wehnen ist aus einer Angehörigeninitiative im Jahr 2004 eine Gedenkstätte entstanden, für die sich auch Hannah Sandstede vom Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte/Neuere und Neueste Geschichte engagiert. Auch in Vechta ist durch das Andreaswerk eine Gedenkstätte geplant, die in enger Zusammenarbeit mit der Wehner Institution entsteht und an 85 Opfer der Wehner Anstalt aus dem Landkreis Vechta erinnern soll.

Aus dem Kreise der Planungsgruppe werden nach dem Film einige Vertreter/innen, darunter der Oldenburger Kollege PD Dr. Ingo Harms, für Fragen zur Verfügung stehen und an einer Diskussion teilnehmen. Auch die Regisseurin des Films, Esther Gronenborn, ist angefragt für diesen Termin.

 

Flyer zum Filmnachmittag


Zwei Vorträge zur polnischen Geschichte im September 2022

Für den September 2022 sind zwei Vorträge von Prof. Dr. Eugen Kotte zu seinem Forschungsschwerpunkt der Geschichte Polens im 19. und 20. Jahrhundert angekündigt:

Unter dem Titel „Staṅczyk - ein Narr als politisches Programm“ untersucht Kotte auf der von Prof. Dr. Matthias Steinbach (TU Braunschweig) und Prof. Dr. Alexander Schwarz (Eulenspiegel-Museum Schöppenstedt) organisierten internationalen Tagung „Narr und Nation“ (Braunschweig/Schöppenstedt,15.-18.09.2022) die Verflechtung von historischer Figur (des Narren Stańczyk), seiner bildlichen Gestaltung während des polnischen Januar-Aufstandes (durch Jan Matejko) und der politischen Programmatik der im weitgehend autonomen Galizien mit nationalpolnischem Anspruch auftretenden politischen Gruppe der Stańczyken.

Zwei Wochen später wird Prof. Kotte dann auf Einladung von Dr. Christian Pletzing (Academia Baltica Oeversee) und Dr. Magdalena Sacha (Uniwersytet Gdańskiego/Universität Danzig) einen Vortrag zum Thema „Vom antagonistischen Symbol zum gemeinsamen Erinnerungsort: die Marienburg“ über verschiedene erinnerungskulturelle Zuschreibungen an das mittelalterliche Bauwerk im 19. und 20. Jahrhundert auf dem Seminar „Westpreußen – ein Vineta an der Weichsel?“ (Oeversee b. Flensburg, 30.08.-02.10.2022) halten.

Flyer zur Tagung "Narr und Nation"

Flyer zur Tagung "Westpreußen - ein Vineta an der Weichsel?"


Neue Exkursion im August 2022 – Destinationen im Lipper Land

Die erfolgreiche Reihe mehrtägiger historischer Exkursionen durch die Geschichtswissenschaft an der Universität Vechta wird auch im Jahr 2022 fortgesetzt. Vom 9. bis einschließlich 12. August 2022 bieten die Didaktik der Geschichte sowie die Neuere und Neueste Geschichte eine Erkundungsfahrt unter dem Titel „Das Ländchen Lippe: reichsständiges Territorium – Grafschaft – Fürstentum – Reichsland – Landkreis“ an. Neben historischen und naturgeschichtlichen Denkmälern wie den Externsteinen und dem Hermannsdenkmal, hinter denen sich mythische und kultfördernde Umdeutungen zu unterschiedlichen Zeiten der Neueren und Neuesten Geschichte verbergen, werden die Residenzstädte Blomberg und Detmold, das in der Frühen Neuzeit widerständige Lemgo als Beispiel bürgerlicher Machtentfaltung sowie Bad Salzuflen als Sinnbild ökonomischen Erfolgs in der Frühen Neuzeit aufgrund seiner Salzgeschichte besucht. Als wichtiger Teilaspekt dieser Stadterkundungen wird bürgerlicher Alltag thematisiert; der Besuch der Ausstellung im Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo dient der Erhellung der Hexenverfolgungen in der Grafschaft Lippe. Herrschaftsgeschichte wird anhand der Burg Blomberg und der Detmolder Residenz Gegenstand der Exkursion sein. Die Alltagsgeschichte der ländlichen Bevölkerung wird im Westfälischen Freilichtmuseum (LWL) erkundet, und für den Hermannsmythos werden am Denkmal wie auch im Landesmuseum Detmold Informationen erarbeitet. Die Anmeldung zur Exkursion ist verbindlich.

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Forschungsprojekt zur Geschichte des Verkehrsunternehmens Bentheimer Eisenbahn im Dritten Reich

Am 2. März 2021 schlossen die Bentheimer Eisenbahn AG und die Universität Vechta einen Kooperationsvertrag zur Erforschung der Funktion, Indienststellung und Verwicklung des Verkehrsbetriebs in der Zeit des Nationalsozialismus. Die wissenschaftliche Leitung des Projekts liegt in den Händen von Prof. Dr. Eugen Kotte (Didaktik der Geschichte / Neuere und Neueste Geschichte). Verantwortlicher Partner innerhalb des Projekts ist Christian Lonnemann, Leiter des Kreis- und Kommunalarchivs des Landkreises Grafschaft Bentheim in Nordhorn.

Ausgangspunkt des Projekts waren Hinweise auf die Funktion des Bahnhofs Bentheim bei den Kindertransporten nach der Reichspogromnacht im Jahr 1938. Über diesen Aspekt wird eine Vorstudie im Rahmen einer Masterarbeit erstellt, die als Einzelpublikation veröffentlicht werden soll. Weitere Aspekte betreffen den ökonomischen und infrastrukturellen Ausbau der Bentheimer Eisenbahn (einschließlich der Vorgeschichte mit den Verlängerungen der Kernstrecke nach Westfalen und in die Niederlande hinein und im Wettbewerb mit der zunehmenden Konkurrenz durch Lastkraftwagen), die zunehmende Einbettung des Unternehmens in das wirtschaftliche und politische Lenkungssystem des NS-Staates hinein (unter Einschluss der Einstellung von Führung und Belegschaft der Bentheimer Eisenbahn gegenüber dem nationalsozialistischen System), die Nutzung der BE-Züge und -Bahnhöfe für den Transport von Kriegsmaterial, Kriegsgefangenen, Häftlingen und Flüchtlingen sowie schließlich die Entwicklungen des Betriebs in der unmittelbaren Nachkriegszeit.

Um diese unterschiedlichen Aspekte fundiert erschließen und darstellen zu können, ist aufwändige Grundlagenforschung in niederländischen und deutschen Archiven erforderlich, zu der Studierende der Universität Vechta in speziellen Projektseminaren unter Nutzung von Methoden des Forschenden Lernens beitragen, indem sie relevantes Archivgut in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen (z. B. Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde; Niedersächsisches Landesarchiv in Hannover und Osnabrück, Historisch Centrum Overijssel) heben, digitalisieren und kategorisieren und auf diese Weise für die am Projekt und an der abschließenden Sammelstudie beteiligten niederländischen und deutschen Expertinnen und Experten aufbereiten.

Zielpunkt des umfassenden Projekts soll ein von Prof. Dr. Eugen Kotte und Christian Lonnemann herausgegebener Sammelband sein, in dem die Ergebnisse der auf drei Jahre angelegten Forschung in Einzelstudien durch ausgewiesene Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Fachzusammenhängen dargelegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Diese Publikation soll im 130. Bestandsjahr der Bentheimer Eisenbahn 2025 vorgelegt werden.

Nachdem entsprechende Beiträgerinnen und Beiträger für die einzelnen Themen gewonnen werden konnten, fand am 19. Januar 2022 die öffentliche Vorstellung des Projekts im Kreis- und Kommunalarchiv in Nordhorn statt: Der Vorstand der Bentheimer Eisenbahn AG, Joachim Berends, stellte zusammen mit Prof. Kotte und Kreisarchivar Lonnemann das Projekt der Presse vor. Danach beriet sich der Arbeitskreis der Beiträgerinnen und Beiträger des geplanten Sammelbandes zum ersten Mal.

Pressebericht in den Grafschafter Nachrichten vom 28.01.2022

Pressebericht in der Lingener Tagespost vom 31.01.2022

Pressebericht in der Oldenburgischen Volkszeitung vom 10.02.2022

Bericht auf ndr.de

Bericht auf ntv.de

Bericht auf sat1.de

Bericht auf zeit.de


Neue Vortragsreihe ab 21.10.2021 – Geschichtstourismus als Thema

Nach einer langen Zeit der erzwungenen Zurückhaltung bei aus aktuellen geschichtswissenschaftlichen Forschungen generierten Vorträgen haben Prof. Dr. Eugen Kotte und Steven Zurek, M.A. von der Geschichtsdidaktik sowie der Neueren und Neuesten Geschichte für den Herbst und Winter 2021/22 eine Ringvorlesung organisiert, in der Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen von verschiedenen Universitäten aus dem deutschsprachigen In- und Ausland zum Thema „Geschichtstourismus“ referieren. Der Gegenstand wird dabei als ein sich seit dem frühen 19. Jahrhundert entwickelndes Phänomen, befördert durch Prozesse der Emanzipation des Bürgertums, wachsende Wohlstandsstreuung, Arbeitsteiligkeit nicht zuletzt im Rahmen der zunehmenden Industrialisierung und die somit begünstigte neue Möglichkeit von Freizeitgestaltung, verstanden. Untersucht werden in interdisziplinärem Zuschnitt jedoch nicht nur die Ursprünge des Geschichtstourismus, sondern auch die mit ihm verbundenen Verwerfungen und Chancen von der Bedrohung der Natur über den Erhalt des kulturellen Erbes bis hin zu nachhaltigen Entwicklungspotenzialen insbesondere für ländliche Räume. Geschichtstourismus wird ebenso in seinem Beitrag zur kommunikativen Raumproduktion wie auch unter dem Gesichtspunkt der Kommodifizierung betrachtet, er wird als mediales Phänomen wie auch als Entwicklungsfaktor beleuchtet, er wird mit seinem Potenzial für die historisch-politische Bildung wie auch in seiner Besonderheit für Grenzräume erläutert.

Die Vorträge finden vierzehntägig ab dem 21.10.2021 um 18:00 Uhr voraussichtlich im Hörsaal Q16 der Universität Vechta statt. Interessierte sind herzlich eingeladen und werden gebeten, sich im Sekretariat der Didaktik der Geschichte sowie der Neueren und Neuesten Geschichte an der Universität Vechta per e-mail (ludmilla.luft@uni-vechta.de) anzumelden. Wir bitten um Verständnis, dass wir die 3G-Regel anwenden müssen; notwendig für den Besuch der Vorträge sind entweder vollumfänglicher Impfschutz oder ein tagesaktueller Corona-Test.

Zum Plakat / Programm


Kontinuität und Wandel – zwei historische Exkursionen in alte Reichsterritorien, die heute noch administrative Einheiten bilden

Auch in diesem Jahr stehen die beiden großen historischen Exkursionen des Faches Geschichte, die erneut durch Prof. Dr. Eugen Kotte und Steven Zurek, M.A. im August 2021 durchgeführt werden, in einem thematisch-strukturellen Zusammenhang: Es soll in einem epochenübergreifenden Zugriff, der sich auf architektonische Zeugnisse und geschichtskulturelle Institutionen konzentriert und gegenwärtige, noch im Namen der aktuellen Landkreise feststellbare Traditionsansprüche reflektiert, festgestellt werden, wie Geschichtslandschaften auch im Rekurs auf eine frühere Eigenständigkeit konstruiert werden können.

Zu diesem Zweck erkundet die erste Exkursionsgruppe vom 03. bis zum 05.08.2021 die alte Grafschaft Bentheim einschließlich benachbarter Bezugsorte. Neben den herausragenden historischen Bauwerken der Bentheimer Burg und des Klosters Frenswegen werden die Industrievergangenheit der Städte Nordhorn und Schüttorf sowie das auf das im Westfälischen Frieden vergessene Kleinstterritorium „Herrlichkeit Lage“ verweisende historische Ensemble in der dortigen Gemeinde in Augenschein genommen. Überdies wird ein wichtiger Aspekt die Nachbarn der Grafschaft Bentheim berücksichtigen: die Grafschaft Tecklenburg durch den Besuch der Fachwerkstadt samt Burgruine und die Vesting Bourtange in den Niederlanden. Die Geschichte der gräflichen, später fürstlichen Familie steht in Bad Bentheim und in Burgsteinfurt auf dem Programm.

Die zweite Exkursion führt vom 23.08. bis zum 27.08.2021 in den Kreis Herzogtum Lauenburg, dessen namengebendes Territorium nicht nur in Mittelalter und Früher Neuzeit gegenüber den benachbarten, seit dem Vertrag von Ripen (1460) unverbrüchlich verbundenen Herzogtümern Schleswig und Holstein eine besondere Rolle spielte, sondern als Alterssitz des Reichskanzlers Otto von Bismarck im 19. Jahrhundert und dann bis in die Zeitgeschichte hinein als Grenzregion an der innerdeutschen Grenze zur DDR bedeutsam war. Dieser außergewöhnlichen historischen Entwicklung soll Rechnung getragen werden durch den Besuch der spätmittelalterlichen Stadtkerne und Ensembles in Lauenburg, Mölln und Ratzeburg, des Bismarck-Museums und -Mausoleums in Aumühle-Friedrichsruh und des Grenzhus Schlagsdorf. Hinzu kommt die Tradition des wohl populärsten spätmittelalterlichen Narren Till Eulenspiegel, die im diesem gewidmeten Eulenspiegel-Museum in Mölln studiert werden kann. Die auch das Herzogtum Lauenburg betreffende Salz- und Schifffahrtsgeschichte wird in der benachbarten Stadt Lüneburg sowie in verschiedenen Lauenburger Museen einbezogen, und auf der Rückfahrt wird die KZ-Gedenkstätte Neuengamme besucht, deren Opfer auch aus dem Norden Deutschlands und aus Dänemark kamen.

Beide Exkursionen werden als Lehrveranstaltungen angeboten; die Anmeldung ist verbindlich. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den beiden Plakatankündigungen:

Plakat für die Exkursion in die Grafschaft Bentheim

Plakat für die Exkursion in das Herzogtum Lauenburg


Band "Geschichtslandschaften" erschienen

Im Wintersemester 2018/2019 fand an der Universität Vechta, organisiert von Prof. Dr. Bernd Ulrich Hucker und Prof. Dr. Eugen Kotte, eine Vortragsreihe zum Thema "Geschichtslandschaften" statt, zu der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von zehn verschiedenen Universitäten und wissenschaftlichen Institutionen aus dem gesamten Bundesgebiet und z. T. aus dem Ausland beitrugen. Die Veranstaltungsreihe trug der Renaissance des Begriffs und Konzepts der Geschichtslandschaften Rechnung, mit der nach dem kulturwissenschaftlichen spatial turn der gesellschaftlichen Konstruktion von Räumen mittlerer Größe (Regionen) Rechnung getragen werden sollte.

Wie die kulturwissenschaftliche "Wendung zum Raum" es einfordert, stellt auch das bereits vor Jahrzehnten entwickelte Konzept der Geschichtslandschaften den anthropogenen Faktor über Raumgestaltung und Raumwahrnehmung in den Vordergrund, durch den Geschichtslandschaften überhaupt erst entstehen. Neben einer Erörterung dieser kulturhistorischen theoretischen Zusammenhände untersuchen die Beiträge des Bandes höchst vielfältige Beispiele von Schwaben bis Pommern, vom Teutoburger Wald bis Thüringen unter der Fragestellung, ob und ggf. inwiefern diese Regionen als Geschichtslandschaften betrachtet werden können. Den Vortrag über die aus dem Niederstift Münster entstandenen beiden Geschichtslandschaften des Emslandes und des Oldenburger Münsterländes hielt der renommierte Vechtaer Kollege Prof. Dr. Alwin Hanschmidt, der bedauerlicherweise jüngst verstorben ist und dem in Anerkennung seiner Verdienste um die Geschichtswissenschaft an der Universität Vechta der die Vortragsreihe dokumentierende Band zugewidmet ist.

Nahezu sämtliche Beiträge der Veranstaltungsreihe wurden von den Autorinnen und Autoren zu Aufsätzen eines Sammelbandes umgearbeitet, der nun in der wissenschaftlichen Buchreihe "Kulturwissenschaft(en) als interdisziplinäres Projekt" erschienen ist. Vortragsreihe und Sammelband wurden großzügig von der Stiftung der Oldenburgischen Landesbank sowie der Universitätsgesellschaft Vechta gefördert.

Verlagsankündigung des Bandes

Plakat der Vortragsreihe


Trauer um Prof. Dr. Alwin Hanschmidt (1937-2020)

Mit Bestürzung haben wir am 16.01.2020 erfahren, dass unser hochgeschätzter Kollege Alwin Hanschmidt in den Morgenstunden desselben Tages verstorben ist. Alwin Hanschmidt wurde am 7. August 1937 im westfälischen Rietberg geboren und war fast dreißig Jahre lang von 1975 bis 2004 Professor in Vechta. Als Vertreter auch der Didaktik der Geschichte war er unmittelbarer Vorgänger des jetzigen Professurinhabers. Für seine zahlreichen Arbeiten in den Bereichen der Geschichte der Frühen Neuzeit, der Landesgeschichte des Oldenburger Landes, des Emslandes und insbesondere Westfalens sowie der Bildungsgeschichte hat Alwin Hanschmidt hohe Anerkennung in der historischen Zunft erworben. Noch im Wintersemester 2018/19 hat er in der Ringvorlesung "Geschichtslandschaften" einen profunden und gut besuchten Vortrag zum Oldenburger Münsterland und zum Emsland gehalten. Bis zuletzt hat er sich als Leiter des Universitätsarchivs um die Universität Vechta verdient gemacht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Professur für Didaktik der Geschichte mit dem fachlichen Schwerpunkt der Neueren und Neuesten Geschichte (seit dem späten 18. Jahrhundert) trauern um den verehrten Kollegen Alwin Hanschmidt, dessen ausgeglichene Weise und wertvollen Ratschlag wir sehr vermissen werden.


Zwei historische Exkursionen in deutsche Mittelgebirge

In diesem Jahr werden erneut zwei mehrtägige historische Exkursionen, veranstaltet im Bereich "Geschichtskulur" unter der Leitung von Prof. Dr. Eugen Kotte und Steven Zurek sowie geplant mit dem Konzept der "Geschichtslandschaften", stattfinden.

Vom 05.08. bis zum 09.08.2019 wird die Exkursion "Geschichtsmächtigkeit und Geschichtsträchtigkeit im Teutoburger Wald",die zur epochenübergreifenden Erkundung dieses langgestreckten Gebirgszuges von der Fachwerkstadt Tecklenburg im Norden über die frühere Kreisstadt Halle (Westfalen) bis in die alte Fürstenresidenz Detmold führt, und dabei Objektivationen der Geschichtskultur wie das Hermannsdenkmal und Institutionen der Geschichtskultur wie das Westfälische Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe einschließt. Besucht werden auch die wichtigsten Höhenburgen des Teutoburger Waldes Tecklenburg, Iburg, Burg Ravensberg und Burg Blomberg. Einen Schwerpunkt dieser Exkursion wird die kritische Auseinandersetzung mit den historischen Mythen um die Varusschlacht und den Sachsenherzog Widukind bilden. Zu diesem Zweck werden das Lippische Landesmuseum in Detmold, das Museum und der Museumspark in Kalkriese im nahegelegenen Wiehengebirge sowie das Widukind-Museum in Enger aufgesucht.

Die zweite historische Exkursion trägt den Titel "Historische Referenzen eines Harzer Geschichtsbewusstseins" und führt vom 24.09.2019 bis zu 27.09.2019 in den nördlichen Harz. Schwerpunkte bilden die Bedeutung des Harzes im Mittelalter (Burgen in Seesen, Kaiserpfalz in Goslar) sowie der Bergbau in der Region (Museen und Besucherbergwerke Rammelsberg, Zellerfeld und Bad Grund, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen) sowie die Wasserwirtschaft im Harz, die in Wasserregalen rund um Clausthal-Zellerfeld in ihrer geschichtlichen Entwicklung nachvollzogen werden kann.

Plakat/Programm Teutoburger Wald

Plakat/Programm Harz


Besuch von der ukrainischen Partneruniversität Luzk (16.06.-29.06.2019)

In der Zeit vom 16. bis zum 29. Juni 2019 wird eine Gruppe von 14 ukrainischen Studierenden der Universität Luzk unter der Leitung ihrer Dozentin Mariia Lozytska und des Luzker DAAD-Lektors André Böhm auf Einladung von Prof. Dr. Eugen Kotte in Zusammenarbeit mit dem International Office die Universität Vechta besuchen. Die Studierenden werden an einem DAAD-geförderten Gruppenpraktikum teilnehmen, dessen Programm unter dem Thema "Zwischen Regionalität und Transnationalität. Deutsche Literatur und Landeskunde in regionalem Zuschnitt" steht

Die Studierenden werden mit der südoldenburgischen Region ebenso vertraut gemacht wie sie nordwestdeutsche Nachbarregionen kennenlernen werden; zu diesem Zweck sind Exkursionen nach Bremen, Osnabrück und in den Teutoburger Wald geplant.  Sie werden an Seminaren der Germanistischen Literaturwissenschaft, der Neueren und Neuesten Geschichte, der Didaktik der Geschichte sowie Veranstaltungen des International Office teilnehmen, sich dort mit eigenen Themen einbringen und sich mit zwei Veranstaltungen am Programm der Internationalen Woche in  Vechta beteiligen. Ein thematischer Schwerpunkt wird der in allen Regierungsformen über die Jahrhunderte in Deutschland existente Föderalismus sein, der ausgeprägte Regionalitäten innerhalb Deutschlands beförderte; ein anderer wird in der Überschreitung nationaler Befangenheiten liegen, die das gegenwärtige Deutschland prägt. Die ukrainischen Studierenden werden historische Phänomene aus der Vergangenheit ihres eigenen Landes präsentieren, um sie mit deutschen Studierenden vergleichend diskutieren zu können.


Vorstellung eines Sammelbandes zum Ersten Weltkrieg in der Grafschaft Bentheim in Nordhorn am 11.11.2018

Am 100. Jahrestag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg wurde in  Nordhorn der Sammelband "Die Grafschaft Bentheim im Ersten Weltkrieg. 'Heimatfront' an der deutsch-niederländischen Grenze", herausgefgeben durch die Historiker Prof. Dr. Eugen Kotte (Vechta) und Dr. Helmut Lensing (Münster), der Öffentlichkeit vorgestellt. Über einhundert geladene Gäste, darunter der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers und Prof. Dr. Michael Ewig, Vizepräsident der Universität Vechta, besuchten eine kurzweilige Veranstaltung, die mit einer Ansprache durch den Bentheimer Landrat Friedrich Kethorn eröffnet wurde. Es folgte ein vom stellvertretenden Chefredakteur der Grafschafter Nachrichten Steffen Burkert geführtes Interview mit den Historikern Kotte und Lensing, die von der Entstehung und vom Verlauf des Projekts berichteten. Nachdem Nordhorner Schülerinnen und Schüler Texte aus dem Buch verlesen hatten, berichteten zwei (ehemalige) Vechtaer Studentinnen, Susanne Luft und Lara Krölls, von der Entstehung ihrer Beiträge zu dem Band. Zum Abschluss bedankte sich der Vorsitzende des Heimatvereins der Grafschaft Bentheim, der ehemalige Oberkreisdirektor Josef Brüggemann, bei Autor/inn/en und Herausgebern des Sammelbands.

Der Sammelband ist das Resultat eines fast vierjährigen Lehr- und Forschungsprojekts, das in Zusammenarbeit zwischen der Universität Vechta (Professur für Didaktik der Geschichte mit dem fachlichen Schwerpunkt Neuere und Neueste Geschichte) mit dem Landkreis Grafschaft Bentheim und dem Heimatverein der Grafschaft Bentheim e. V., gefördert durch die Grafschafter Sparkassenstiftung, realisiert wurde und an dem ca. 340 Studierende der Universität Vechta mit Archiv- und Museumsrecherchen teilnahmen. Von den studentischen Abschlussarbeiten, die im Projekt entstanden, wurden sechs als Beiträge des Bandes veröffentlicht; die weiteren Beiträge stammen von Wissenschaftler/inne/n der Universitäten Berlin, Bremen, Hengelo (NL), Osnabrück, Siegen und Vechta sowie weiteren Forschungsinstitutionen und auch aus der Grafschaft Bentheim selbst.

 

Bericht der Grafschafter Nachrichten vom 12.11.2018

Internetausgabe GN

Pressemitteilung des Landkreises Grafschaft Bentheim


1984-1991

 

Lehramtsstudium für die Sekundarstufen II und I in den Fächern Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

1990

 

Studienaufenthalte an der Anglo-Amerikanischen Abteilung des Historischen Seminars der Universität zu Köln und am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin

1991

 

Erste Staatsprüfung für die Lehrämter für die Sekundarstufe II und die Sekundarstufe I

1992-1996

 

Promotionsstudiengang im Hauptfach Neuere Geschichte mit den Nebenfächern Deutsche Philologie und Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

1992

 

Forschungsstipendium des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig

1992-1996

 

Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes

1993

 

Forschungsaufenthalt am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin

1993

 

Reisestipendium des German Marshall Fund of the United States für einen Forschungsaufenthalt in Washington, D. C., USA, betreut vom Deutschen Historischen Institut

1996

 

Promotion

1996

 

Autoren-Werkvertrag mit dem Deutschen Historischen Museum Berlin

1996

 

Forschungsaufenthalt in die USA im Auftrag des Deutschen Historischen Museums Berlin, beraten durch das Deutsche Historische Institut Washington

1997

 

Referendariat am Galilei-Gymnasium Hamm und an der Sophie-Scholl-Gesamtschule Hamm, betreut vom Studienseminar für das Lehramt für die Sekundarstufe II Hamm

1997-2002

 

Lektorat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)am Instytut Filologii Germańskiej der Universytet im. Adama Mickiewicza Poznań (Posen), Polen

2002-2005

 

Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Universität Augsburg

2002-2008

 

Mitgliedschaft im Forum Ost der Universität Augsburg

2005

 

Habilitation

2005-2006

 

Vertretung des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte an der Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Augsburg

2006-2008

 

Privatdozent am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Augsburg

seit 2008

 

Professor für Didaktik der Geschichte mit dem fachlichen Schwerpunkt Neuere und Neueste deutsche und europäische Geschichte (seit dem späten 18. Jahrhundert) an der Universität Vechta

2008-2009

 

Stellvertretender Direktor des Institutes für Geschichte und Historische Landesforschung der Universität Vechta

2009-2011

 

Stellvertretender Direktor des Institutes für Geistes- und Kulturwissenschaften der Universität Vechta

2009-2011

 

Sprecher der Abteilung für Kulturgeschichte und vergleichende Landesforschung der Universität Vechta

2012
 

 

Gastprofessur (DAAD) in Alexandria (Ägypten) im Rahmen des 24.Alexandriner Sommerkurses "Kultur im Umbruch", Leiter der Veranstaltungsreihe "Neue Forschungs- und Didaktisierungsansätze in den Kulturwissenschaften"

2011-2013

 

Sprecher der Studiengangskommission Kulturwissenschaften

2011-2013

 

Direktor des Instituts für Geistes- und Kulturwissenschaften der Universität Vechta

2015   Gastdozentur (DAAD) in Kraków/Krakau (Polen) im Rahmen der XX. Akademie Krakau International als Leiter der Arbeitsgruppe "Geschichtsbilder und historische Mythen: Historische Referenzen der Selbstpositionierung mitteleuropäischer Länder im europäischen Kontext" an der Uniwersyteit Jagiellonski (gem. mit Prof. Dr. W. E. J. Weber von der Universität Augsburg)
seit 2021   Fachsprecher der Geschichtswissenschaft an der Universität Vechta
     
  • Internationale Schulbuchforschung
  • Historische Bildforschung
  • Forschung zu historischen Mythen und nationalen Stereotypen im europäischen Zusammenhang
  • Cultural turns und Geschichtsdidaktik
  • Untersuchungen zum historischen Erzählen
  • Regionale Geschichtskulturen (Grafschaft Bentheim, Emsland)
  • Kulturwissenschaft(en) als interdisziplinäres Projekt (Tagungs- und
    Publikationsreihe). Weitere Informationen hier

1. Monographien

  • "Not to Have Ideologies But to Be One". Die Gründungsgeschichte der USA in amerikanischen Schulgeschichtsbüchern aus den Jahren 1968-1985. Hannover 1997 (= Studien zur internationalen Schulbuchforschung 93).
  • "In Räume geschriebene Zeiten". Nationale Europabilder im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe II. Idstein 2007 (= Schriften zur Geschichtsdidaktik 20).
  • Nationsbildung im 19. Jahrhundert. Die USA, Polen und Deutschland im Vergleich. Schwalbach/Ts. 2016 (Reihe "Grundwissen kontrovers").

 

2. Sammelbände

  • Kulturwissenschaft(en) in der Diskussion. München 2008 (=Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 1) (hg. zus. mit Jürgen Joachimsthaler).
  • Theorie ohne Praxis - Praxis ohne Theorie? Kulturwissenschaften im Spannungsfeld zwischen Theorie, Didaktik und kultureller Praxis. München 2009 (= Kulturwisssenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 2) (hg. zus. mit Jürgen Joachimsthaler).
  • Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive. München 2010 (hg. zus. mit Franz Josef Arlinghaus, Bernd Ulrich Hucker).
  • Kulturwissenschaft(en). Konzepte verschiedener Disziplinen. München 2010 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 3) (hg. zus. mit Jürgen Joachimsthaler).
  • Kulturwissenschaften und Geschichtsdidaktik. München 2011 (=Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 4).
  • Die Marienburg. Vom Machtzentrum des Deutschen Ordens zum mitteleuropäischen Erinnerungsort. Paderborn 2013 (hg. zus. mit Bernd Ulrich Hucker u. a.).
  • Geschichte in Bildern - Bilder in der Geschichte. Fallbeispiele zur historischen Bildforschung. Frankfurt a.M. 2014 (=Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 7).
  • Kulturwissenschaft(en): Bilanz - Kritik - Perspektiven. Frankfurt a. M. 2017 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 12)
  • Karl Filser: Ort der Geschichte - Geschichte vor Ort. Gesammelte  Aufsätze. Frankfurt a. M. 2017 (= Geschichtsdidaktik diskursiv - Public History und historisches Denken 5) (hg. zus. mit Wolfgang Hasberg)
  • Die Grafschaft Bentheim im Ersten Weltkrieg. 'Heimatfront' an der deutsch-niederländischen Grenze. Nordhorn 2018 (= Das Bentheimer Land 122) (hg. zus. mit Helmut Lensing).
  • Geschichtslandschaften. Berlin 2020 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 15) (hg. zus. mit Bernd Ulrich Hucker).
  • Geschichtstourismus. Lausanne / Berlin u. a. 2023 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 17) (hg. zus. mit Steven Zurek).


3. Aufsätze in Sammelbänden

  • Geschichtsmythen und Ideologie in der US-amerikanischen Schulbuchhistoriographie der 1960er bis 1980er Jahre. Dargestellt am Beispiel der Deutung des Staatsgründungsprozesses in den USA. In: Bernd Schönemann /Uwe Uffelmann /Hartmut Voit (Hg.): Geschichtsbewußtsein und Methoden historischen Lernens. Weinheim 1998 (= Schriften zur Geschichtsdidaktik 8), S. 362-370.
  • USA: Konsens und Mission. In: Monika Flacke (Hg.): Mythen der Nationen. Ein europäisches Panorama. München/Berlin 1998 (= Begleitband zur Ausstellung des Deutschen Historischen Museums vom 20. März 1998 bis zum 9. Juni 1998), S. 557-575.
  • Mythen und Stereotype im deutsch-polnischen Kontext. In: Instytut Filologii Germańskiej der Uniwersytet Opolski (Hg.): Regionalität als Kategorie der Sprach- und Literaturwissenschaft. Frankfurt a. M./Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Wien 2002 (= Oppelner Beiträge zur Germanistik 6), S. 281-318.
  • Historisch orientierte Europabilder in Polen, Tschechien und Ungarn. In: Sandra Kersten/Manfred Frank Schenke (Hg.): Spiegelungen. Entwürfe zu Identität und Alterität. Festschrift für Elke Mehnert. Berlin 2005, S. 121-159.
  • Historische Mythen und nationale Stereotype als Gegenstände des Geschichtsunterrichts. In: Sabine Mecking/StefanSchröder (Hg.): Kontrapunkt. Vergangenheitsdiskurse und Gegenwartsverständnis. Festschrift für Wolfgang Jacobmeyer zum 65. Geburtstag. Essen 2005, S. 201-215.
  • Mythifizierende und stereotypisierende Geschichtsbilder im deutsch-polnischen Begegnungsraum als Hypothek zeitgeschichtlicher Entwicklungen. In: Carsten Gansel/Paweł Zimniak (Hg.): Reden und Schweigen in der deutschsprachigen Literatur nach 1945. Fallstudien. Wrocław/Dresden 2006, S. 297-315.
  • Vom Erinnerungsort zum außerschulischen Lernort: Die Marienburg in Polen. In: Wolfgang Hasberg/Wolfgang E. J. Weber (Hg.): Geschichte entdecken. Karl Filser zum 70. Geburtstag. Berlin 2007 (= Geschichtsdidaktik in Vergangenheit und Gegenwart 4), S. 243-284.
  • (Mittel-)Europa als Gegenstand der historisch-politischen Bildung in Deutschland. Bestandsaufnahme und Perspektiven vor dem Hintergrund der EU-Osterweiterung. In: Walter Schmitz/Jürgen Joachimsthaler (Hg.): Zwischeneuropa/Mitteleuropa. Sprache und Literatur in interkultureller Konstellation. Akten des Gründungskongresses des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes. Dresden 2007, S. 133-149.
  • "Americanization Through Education". Schule und Social Studies in den USA. In: Steffen Höhne (Hg.): "Amerika, ein Land der Zukunft?" Kulturpolitik und Kulturförderung in kontrastiver Perspektive. Leipzig 2008, S. 15-46.
  • Geschichtskultur am Beispiel mitteleuropäischer Historienliteratur. In: Jürgen Joachimsthaler/Eugen Kotte (Hg.): Kulturwissenschaften in der Diskussion. München 2008 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 1), S. 73-93.
  • Kulturwissenschaft(en) in der Diskussion. Versuch einer Bilanz (zus. mit Jürgen Joachimsthaler). In: Jürgen Joachimsthaler/Eugen Kotte (Hg.): Kulturwissenschaften in der Diskussion. München 2008 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 1), S. 151-159.
  • "Barbablanca" und die Wiederkehr des Reiches: Der Reichsmythos im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. In: Peter Nitschke/Mark Feuerle (Hg.): Imperium et Comitatus. Das Reich und die Region. Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Oxford/Wien 2009, S. 241-274
  • Die Neubewertung der Fiktion in der deutschen Geschichtsdidaktik - auch eine Folge des cultutal turn? In: Jürgen Joachimsthaler/Eugen Kotte (Hg.): Theorie ohne Praxis - Praxis ohne Theorie? Kulturwissenschaft(en) im Spannungsfeld zwischen Theorie, Didaktik und kultureller Praxis. München 2009 (= Kulturwissenschaften als interdisziplinäres Projekt 2), S. 99-119.
  • Theorie ohne Praxis - Praxis ohne Theorie? Zur Einführung (zus. mit Jürgen Joachimsthaler). In: Jürgen Joachimsthaler/Eugen Kotte (Hg.): Theorie ohne Praxis - Praxis ohne Theorie? Kulturwissenschaft(en) im Spannungsfeld zwischen Theorie, Didaktik und kultureller Praxis. München 2009 (= Kulturwissenschaft(en) als interdisziplinäres Projekt 2), S. 9-20.
  • Didaktik und Praxis kulturwissenschaftlicher Theoriebildung. Versuch einer Bilanz (zus. mit Jürgen Joachimsthaler). In: Jürgen Joachimsthaler/Eugen Kotte (Hg.): Theorie ohne Praxis - Praxis ohne Theorie? Kulturwissenschaft(en) im Spannungsfeld zwischen Theorie, Didaktik und kultureller Praxis. München 2009 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 2), S. 221-226.
  • Einleitung (zus. mit Franz Josef Arlinghaus, Bernd Ulrich Hucker). In: Franz-Josef Arlinghaus/Bernd Ulrich Hucker/Eugen Kotte (Hg.): Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive. München 2010, S. 7-14.
  • Revolutionäre Werte und republikanische Prinzipien im Staatsgründungsprozess der USA. In: Franz-Josef Arlinghaus/Bernd Ulrich Hucker/Eugen Kotte (Hg.): Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive. München 2010, S. 99-125.
  • Kulturwissenschaftliche Disziplinen und Konzepte. Versuch einer Bilanz (zus. mit Jürgen Joachimsthaler). In: Jürgen Joachimsthaler/Eugen Kotte (Hg.): Kulturwissenschaft(en). Konzepte verschiedener Disziplinen. München 2010 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 3), S. 103 - 125.
  • Kulturwissenschaft(en): Konzepte verschiedener Disziplinen. Zur Einführung (zus. mit Jürgen Joachimsthaler). In: Jürgen Joachimsthaler/Eugen Kotte (Hg.): Kulturwissenschaft(en). Konzepte verschiedener Disziplinen. München 2010 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 3), S. 9 - 19.
  • Geschichtswissenschaftliche und geschichtsdidaktische Mythosforschung. In: Jürgen Joachimsthaler/Eugen Kotte (Hg.): Kulturwissenschaft(en). Konzepte verschiedener Disziplinen. München 2010 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 3), S. 103 - 125.
  • Cultural turns und Geschichtsdidaktik. Impulse der Neuen Kulturgeschichte zur Erschließung geschichtsdidaktischer Forschungs- und Arbeitsfelder. In: Eugen Kotte (Hg.): Kulturwissenschaften und Geschichtsdidaktik. München 2011 (=Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 4), S. 15-51.
  • Denkmäler im Kaiserreich. In: Peter Nitschke (Hg.): Kulturwissenschaften der Moderne. Band 2: Das 19. Jahrhundert. Frankfurt a.M. 2011, S. 179 - 211.
  • Einleitung. In: Eugen Kotte (Hg.): Kulturwissenschaften und Geschichtsdidaktik. München 2011 (=Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 4), S. 7-13.
  • Zwischen Biographie, Historiographie und Fiktion. Die Darstellung des Vormärz und der Revolutionen von 1848 in Heinrich Albert Oppermanns Roman Hundert Jahre. In: H. Joachim Kusserow/Guido Erol Öztanil (Hg.): "Mit stahlscharfer Klinge". Beiträge zu Heinrich Albert Oppermann. Hannover 2012, S. 51-96.
  • Einleitung: Die Marienburg - Erinnerungssymbol im Wandel. In: Bernd Ulrich Hucker/Eugen Kotte/Christine Vogel (Hg.): Die Marienburg. Vom Machtzentrum des Deutschen Ordens zum mitteleuropäischen Erinnerungsort. Paderborn 2013, S. 7-17 (zus. mit B. U. Hucker u. a.).
  • Nationalmythische Einflüsse auf mitteleuropäische Konzeptionen des 20. Jahrhunderts. In: Fiala-Ingeborg Fürst/Jürgen Joachimsthaler/Walter Schmitz (Hg.).: Mitteleuropa. Kontakte und Kontroversen. Dokumentation des II. Kongresses des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes (MGV) in Olomouc/Olmütz. Dresden 2013, S. 17-31.
  • Die Marienburg in der Historiographie und Belletristik des 19. Jahrhunderts. In: Bernd Ulrich Hucker/Eugen Kotte/Christine Vogel (Hg.): Die Marienburg. Vom Machtzentrum des Deutschen Ordens zum mitteleuropäischen Erinnerungsort. Paderborn 2013, S. 125-146.
  • Überreste - Erinnerungen - Identitäten. Zur Problematik regionaler Geschichtskulturen. In: Bernd Ulrich Hucker (Hg.): Landesgeschichte und regionale Geschichtskultur. Peine 2013, S. 13-33.
  • Die "Willkür" des Historikers. Kulturwissenschaftliche Impulse zur Erforschung und Vermittlung Neuerer und Neuester Geschichte in Deutschland. In: Steffen Höhne (Hg.): Kulturwissenschaft(en) im europäischen Kontext. Fachhistorische Entwicklungen zwischen Theoriebildung und Anwendungsorientierung. Frankfurt a. M.  2013, S. 29-48.
  • "Champagner-Fritze" und Konsorten: Die Karikatur als politischer Kommentar in den Deutschen Revolutionen von 1848/49. In: Christoph Schubert (Hg.): Kommunikation und Humor. Multidisziplinäre Perspektiven. Berlin 2014, S. 147-170.
  • Einführung. In: Eugen Kotte (Hg.): Geschichte in Bildern - Bilder in der Geschichte. Fallbeispiele zur historischen Bildforschung. Frankfurt a. M. 2014 (=Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 7), S. 7-16.
  • Der Künstlerkönig: Jan Matejko und Die Schlacht von Grunwald (Bitwa pod Grunwaldem, 1875-1878). In: Eugen Kotte (Hg.): Geschichte in Bildern - Bilder in der Geschichte. Fallbeispiele zur historischen Bildforschung. Frankfurt a. M. 2014 (=Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 7), S. 77-100.
  • Die mediale Destruktion eines Mythos. Das Geschichtsbild der Frontier und seine Zerstörung in Michael Ciminos "Heaven's Gate" (1980/81). In: Michael Gissenwehrer/Katharina Keim (Hg.): Materialität(en) des Kultur- und Wissenstransfers in prä- und transnationalen Kontexten. Frankfurt a. M. 2015 (= Kulturwissenschaft[en] in der Diskussion 8), S. 99-121.
  • Geschichte im Roman. Historische und/oder literarische Authentizität? In: Mark Häberlein/Stefan Paulus/Gregor Weber (Hg.): Geschichte(n) des Wissens. Festschrift für Wolfgang E. J. Weber zum 65. Geburtstag. Augsburg 2015, S. 177-191.
  • Narrativität in der deutschen Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik. In: Michael Dobstadt/Christian Fandrych/Renate Riedner (Hg.): Linguistik und Kulturwissenschaft. Zu ihrem Verhältnis aud der Perspektive des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und anderer Disziplinen. Frankfurt a. M. 2015 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 9), S. 213-229.
  • Plakatpropaganda im Ersten Weltkrieg. In: Peter Nitschke (Hg.): Kulturwissenschaften der Moderne. Band 3: Das 20. Jahrhundert. Frankfurt a. M. 2015, S. 17-48.
  • Geschichtskultur(en): Vergangenheiten in Gegenwarten. In: Jürgen Joachimsthaler (Hg.): Gegenwartskultur als methodologische Herausforderung der Kulturwissenschaft(en). Frankfurt a. M. 2016 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 10), S. 143-161.
  • Kulturgeschichte und Geschichtsdidaktik. In Wolfgang Hasberg / Holger Thünemann (Hg.): Geschichtsdidaktik in der Diskussion. Grundlagen und Perspektiven. Frankfurt a. M. 2016 (= Geschichtsdidaktik diskursiv - Public History und historisches Denken 1), S. 381-407.
  • Ist eine Didaktik der Kulturwissenschaft(en) möglich? In: Eugen Kotte (Hg.): Kulturwissenschaft(en): Bilanz - Kritik - Perspektiven. Frankfurt a. M. 2017 (= Kulturwissenschaft[en] als  interdisziplinäres Projekt 12), S. 137-166.
  • Geschichtslandschaften - konstruierte Regionen. In: Franz Bölsker/Michael Hirschfeld/Wilfried Kürschner/Franz-Josef Luzak (Hg.): Dona Historica. Freundesgaben für Alwin Hanschmidt zum 80. Geburtstag. Berlin 2017, S. 397-415.
  • Die Marienburg im Blick deutscher Literaten des 19. Jahrhunderts. In: Carolin Sollfrank/Johann Wellner (Hg.): Mittlerin aus Europas Mitte. Fundamente und Perspektiven der deutschen Sprache und Literatur im ostmittel- und südosteuropäischen Raum. Beiträge des III. Kongresses des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes, Wien, 8.-10. April 2010. Dresden 2017, S. 372-391.
  • Ort der Geschichte - Geschichte vor Ort (Einleitung). In: Karl Filser: Ort der Geschichte - Geschichte  vor Ort. Frankfurt a. M. 2017, S. 11-23 (zus. mit Wolfgang Hasberg).
  • Ein Vierteljahrhundert neue kulturwissenschaftliche Forschung und Lehre in Deutschland - zur Einführung. In: Eugen Kotte (Hg.): Kulturwissenschaft(en): Bilanz - Kritik - Perspektiven. Frankfurt a. M. 2017 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 12), S. 7-25.
  • Denkmäler für Gefallene des Ersten Weltkriegs in der Grafschaft Bentheim. In: Eugen Kotte/Helmut Lensing (Hg.): Die Grafschaft Bentheim im Ersten Weltkrieg. 'Heimatfront' an der deutsch-niederländischen Grenze. Nordhorn 2018 (= Das Bentheimer Land 122), S. 434-455.
  • Einleitung. In: Eugen Kotte/Helmut Lensing (Hg.): Die Grafschaft Bentheim im Ersten Weltkrieg. 'Heimatfront' an der deutsch-niederländischen Grenze. Nordhorn 2018 (= Das Bentheimer Land 122), S. 10-15 (= Das Bentheimer Land 122) (zus. mit Helmut Lensing).
  • Multiperspektivität, Interkulturalität, Verflechtungsgeschichte. In: Maria Lieber/Christoph Oliver Mayer/Rebecca Schreiber (hg.): Kulturwissenschaftliche Impulse in Theorie und Praxis. Integration: Evolution? Revolution? Re-Evolution! Berlin 2018 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 13), S. 81-106.
  • Reenactment - Grenzen und Möglichkeiten "gefühlter" Geschichte. In : Frauke Geyken/Michael Sauer (Hg.): Zugänge zur Public History. Formate - Orte - Inszenierungsformen. Frankfurt a. M. 2019, S. 120-139.
  • Marienburg/Malbork - A Symbol during Times of Change - A Place of Remembrance in Europe. In: Anderss Fröjmark/Jörg Hackmann/Janet Laidla/Christian Pletzing (Hg.): Baltic Sea History. New perspectives on the history of the Baltic Sea Region. A Sourcebook. Lübeck/Oeversee 2019, S. 45-55.
  • Geschichtslandschaften und spatial turn. Zur Einleitung. In: Bernd Ulrich Hucker/Eugen Kotte (Hg.): Geschichtslandschaften. Berlin 2020 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 15), S. 9-27 (zus. mit Bernd Ulrich Hucker)
  • Der Teutoburger Wald. Geschichtslandschaft trotz vielfältiger Bezüge? In: Bernd Ulrich Hucker/Eugen Kotte (Hg.): Geschichtslandschaften. Berlin 2020 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 15), S. 201-251.
  • Einleitung. In: Eugen Kotte / Steven Zurek (Hg.): Geschichtstourismus. Lausanne / Berlin u. a. 2023 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 17), S. 7-23.
  • Geschichtstourismus und historische Exkursionen. In: Eugen Kotte / Steven Zurek (Hg.): Geschichtstourismus. Lausanne / Berlin u. a. 2023 (= Kulturwissenschaft[en] als interdisziplinäres Projekt 17), S. 101-124.

 

4. Aufsätze in Zeitschriften

  • Drama und Geschichte. Die Genese der "Wallenstein"-Trilogie und ihre Auswirkung auf die Gestaltung der Hauptfigur. In: Convivium (1998), S. 103-141.
  • Rola mitu historycznego w tworzeniu państw europejskich. Wystawa w Niemieckim Muzeum Historycznym w Berlinie. [Die Funktion historischer Mythen bei der Konstituierung europäischer Nationen. Die Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin]. In: Przegląd Zachodni 4 (1998), S. 144-150.
  • Die Antizipation europäischer Nationen durch Geschichtsmythen. Ein Kommentar zur Ausstellung "Mythen der Nationen". In: Orbis Linguarum 12 (1999), S. 197-215.
  • Zur Geschichte der deutsch-polnischen Schulbuchkommission. Die öffentliche Diskussion um die Schulbuchempfehlungen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Convivium (1999), S. 23-50.
  • Na Rozdrożu? Stosunki Niemiecko-Polskie pod koniec stulecia. [Am Scheideweg? Die deutsch-polnischen Beziehungen am Ende des Jahrhunderts]. In: Przegląd Zachodni 4 (1999), S. 125-150.
  • "Because We Celebrate Our Independence". Revolution und Staatsgründung der USA in US-amerikanischen Schulgeschichtsbüchern. In: Geschichte lernen 81 (2001), S. 18-23.
  • Historische Mythen und Stereotype als Propaganda und Agitationsmittel in der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte. In: Jahrbuch der Internationalen Gesellschaft für Geschichtsdidaktik (2002), S. 72-97.
  • Grunwald-Mythos und Tannenberg-Replik. Mythifizierende Geschichtsbilder als Unterrichtsgegenstand. In: Geschichte lernen 102 (2004), S. 29-35.
  • Historienliteratur als nationale Mythographie. Gustav Freytags "Soll und Haben", Henryk Sienkiewiczs "Die Kreuzritter" und Alois Jiráseks "Chodische Freiheitskämpfer".  In: Nordost-Archiv 2007 (Lüneburg 2009), S. 181-238.
  • Geschichtsdidaktik als historische Kulturwissenschaft. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 62 (2011), S. 584-592.
  • Zum Beginn des Ersten Weltkriegs - Ein Überblick zum aktuellen Forschungsstand. In: Emsländische Geschichte 22 (2015), S. 158-184.
  • Stańczyk - ein Narr als politisches Programm. In: Eulenspiegel-Jahrbuch 60/61 (2022/2023), S. 157-187.

 

5. Rezensionen und Tagungsberichte

  • Oellers, Norbert: Friedrich Schiller. Zur Modernität eines Klassikers. Herausgegeben von Michael Hoffmann. Frankfurt (M.)/Leipzig: Insel Verlag. 383 S. In: Convivium (1998), S. 444-451.
  • Rainer Bendick: Kriegserwartung und Kriegserfahrung. Der Erste Weltkrieg in deutschen und französischen Schulgeschichtsbüchern (1900-1939/45). Centaurus-Verlagsgesellschaft, Pfaffenweiler 1999, 508 ss. (Reihe Geschichtswissenschaft, Bd. 46). In: Przegląd Zachodni 4 (1999), S.81-88.
  • [Coautor] Millenium-Kongreß. Tausend Jahre polnisch-deutsche Beziehungen. Sprache - Literatur - Kultur - Politik. In: Convivium (2000), S. 360-365.
  • Petra Bock/Edgar Wolfrum (Hrsg.): Umkämpfte Vergangenheit. Geschichtsbilder, Erinnerung und Vergangenheitspolitik im internationalen Vergleich. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1999, 303 Seiten. In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik (2002), S. 190-196.
  • Historische Schulbücher der Sondersammlung Cassianaeum in der Universitätsbibliothek Augsburg. Begleitheft und CD ROM, Augsburg 2002, Universitätsbibliothek Augsburg, 64 Seiten. In: Zeitschrift für bayrische Landesgeschichte 66,2 (2003), S. 715-720.
  • Hans Frei/Barbara Beck (Hg.): Lebensbilder. Geschichte und Kunst in Bildnissen aus Schwaben, Oberschönenfeld 2002, Museumsdirektion des Bezirks Schwaben Oberschönenfeld, 431 Seiten und Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen/Museumsdirektion Bezirk Schwaben/Forum für schwäbische Geschichte Schloss Höchstädt (Hg.): Lebensbilder. Der Geschichte ins Gesicht blicken. Geschichte und Kunst in Bildnissen aus Schwaben. Didaktisches Begleitheft. Dillingen 2002. Bezirk Schwaben, Forum für schwäbische Geschichte, 97 Seiten. Für: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 67,3 (2004), S. 879-882.
  • Bernd Schönemann/Hartmut Voit (Hg.): Europa in historisch-didaktischen Perspektiven (Schriften zur Geschichtsdidaktik, Bd. 22). Idstein 2007 (Schulz-Kirchner Verlag), 312 Seiten. In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik (2008), S. 254-258.
  • Ansgar Nünning/Vera Nünning (Hg.): Einführung in die Kulturwissenschaften. Theoretische Grundlagen, Ansätze, Perspektiven. Stuttgart In: Zielsprache Deutsch 35 (2008), H. 3., S. 86-96.
  • Katrin Berwanger/Peter Kosta (Hg.): Stereotyp und Geschichtsmythos in Kunst und Sprache. Die Kultur Ostmitteleuropas in Beiträgen zur Potsdamer Tagung, 16.-18. Januar 2003. Frankfurt a.M. (Verlag Peter Lang) 2005 (= Vergleichende Studien zu den slawischen Sprachen und Literaturen. 11), 690 Seiten. Für: Nordost-Archiv 2007 (Lüneburg 2009), S. 543-553.
  • Heidi Hein-Kircher/Hans-Henning Hahn (Hg.): Politische Mythen im 19. und 20. Jahrhundert in Mittel- und Osteuropa. Marburg (Verlag Herder-Institut) 2006 (= Tagungen zur Ostmitteleuropa-Forschung 24), 411 Seiten. Für: Nordost-Archiv 2007 (Lüneburg 2009), S. 611-621.
  • Jörg-Dieter Gauger: Deutsche und Polen im Unterricht. Eine Untersuchung aktueller Lehrpläne/Richtlinien und Schulbücher für Geschichte. Schwalbach/Ts. (Wochenschau Verlag) 2008, 391 Seiten. In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 9 (2010), S. 244-247.
  • Beate Herget/ Berit Pleitne (Hrsg.)r: Heimat im Museum. Museale Konzeptionen zu Heimat und Geschichtskultur in Deutschland und Polen. München (Martin Meidenbauer Verlag, Colloquia Baltica) 2008, 168 Seiten. In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 9 (2010), S. 262-267.
  • Demantowsky, Marko/Steenblock, Volker (Hrsg.): Selbstdeutung und Fremdkonzept. Die Didaktiken kulturwissenschaftlicher Fächer im Gespräch (Bochumer Beiträge zur bildungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Theorie und Forschung, Bd. 1). Bochum/freiburg 2011 (projekt-Verlag), 220. Seiten. In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 11 (2012), S. 266-268.
  • Königsweg oder Irrweg? Ein Vierteljahrhundert Neue Kulturwissenschaft(en) in Deutschland [Bericht von der Tagung "Kulturwissenschaft(en): Bilanz und Perspektiven" an der Universität Vechta, 06.-08.11.2015]. In: Journal of Literary Theory (03.04.2016), URL: www.jltonline.de/index.php/conferences/article/view/813/1840
  • Holger Th. Gräf/Alexander Jendorff/Pierre Monnet (Hg.): Land - Geschichte - Identität. Geschichtswahrnehmung und Geschichtskonstruktion im 19. und 20. Jahrhundert. Eine historiographische Bestandsaufnahme (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 174). Darmstadt Marburg: Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission Hessen 2016, 269 S., 8 Abb., (ISBN 978-3-88443-329-4). In: Jahrbuch für Regionalgeschichte 36 (2018), S. 262-265.
  • Konrad J. Kuhn / Martin Nitsche / Julia Thyroff u.a. (Hg.): ZwischenWelten. Grenzgänge zwischen Geschichts- und Kulturwissenschaften, Geschichtsdidaktik und Politischer Bildung. Festschrift für Béatrice Ziegler, Münster: Waxmann 2021. In: sehepunkte 22 (2022), Nr. 5. URL: http://www.sehepunkte.de/2022/05/35981.html
  • Geschichte und Erinnerung in Niedersachsen. 75 Erinnerungsorte aus Anlass der Gründung der beiden Bundesländer vor 75 Jahren im Auftrag der Historischen Kommission für Niedersachsen und Brenen, hrsg. v. Henning Steinführer u.- Gerd Steinwascher (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Band 314). Göttingen: Wallstein Verlag 2021. In: Oldenburger Münsterland Jahrbuch 2023, S. 352-355.
  • 75 Jahre Niedersachsen. Einblicke in seine Geschichte, hrsg. v. Sabine Graf, Gudrun Fiedler u. Michael Herrmann, Göttingen: Wallstein Verlag 2021. In: Oldenburger Münsterland Jahrbuch 2023, S. 355-358.

 

6. Beirats- und Redaktionsmitgliedschaften; Reihenherausgeberschaften

  • 1997-2002 Redaktionsmitglied für die Jahresschrift: Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen. Bonn 1994 ff.
  • 2000-2010 Beiratsmitglied für die Monographiereihe: Jacobmeyer, Wolfgang (Hg.): Zeitgeschichte und Zeitverständnis. Münster 1997 ff.
  • Redaktionelle Mitarbeit an: Sabine Mecking/Stefan Schröder (Hg.): Kontrapunkt. Vergangenheitsdiskurse und Gegenwartsverständnis. Festschrift für Wolfgang Jacobmeyer zum 65. Geburtstag. Essen 2005.
  • 2008ff. Herausgeber der wissenschaftlichen Reihe Kulturwissenschaft(en) als interdisziplinäres Projekt. München 2008-2012; danach Frankfurt a. M. 2013-2017, jetzt Berlin 2018ff.. (zus. mit Jürgen Joachimsthaler).

 

7. In Vorbereitung oder Druck befindliche Publikationen

  • Die Kindertransporte über den Bahnhof Bentheim und die niederländisch-deutsche Grenze in den Jahren 1938/39. In: Eugen Kotte / Christian Lonnemann (Hg.): Die Bentheimer Eisenbahn im Dritten Reich. Vorauss. Bielefeld 2025.
  • Die Bentheimer Eisenbahn im Dritten Reich. Vorauss. Bielefeld 2025 (hg. mit Christian Lonnemann).

Den aktualisierten, gekürzten und konkretisierten Leitfaden finden Sie hier.

Mitarbeiter/innen und Lehrbeauftragte

Tutor/inn/en und Hilfskräfte

Isabel Gerke

Anna Gräpel