Nina Janßen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Außerschulische Lernangebote für Biologie und die Vernetzung zu schulischem Lernen
Werdegang
Doktorandin an der Universität Vechta (seit 04/2022)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Vechta (seit 02/2022)
Studium der Fächer Biologie und Deutsch für das Lehramt an Realschulen an der Universität Vechta, Abschluss: Master of Education (10/2019-09/2021)
Studium der Fächer Biologie und Germanistik an der Universität Vechta, Abschluss: Bachelor of Arts (10/2015-09/2019)
Forschungsprojekt
Schulische und außerschulische Bildungsangebote für Biologie ganzheitlich betrachten
Die Biologiedidaktik betont den Nutzen originaler Naturbegegnungen in Verbindung mit einem hohen Grad an Handlungsorientierung und Selbstständigkeit: Inhalte werden für Schüler*innen besser erfassbar; Erlerntes ist als lebensnahes Wissen – und somit längerfristig, idealerweise auch dauerhaft – verinnerlicht und steht im Sinne aufgebauter Kompetenzen Lernenden als Handlungswissen zur Verfügung. Außerschulischer Bildung wird daher bei der Vermittlung biologischer Inhalte und dem Aufbau damit korrespondierender Kompetenzen eine große Rolle zugeschrieben.
Allerdings sind die Bildungsziele und Rahmenkonzepte außerschulischer Lernorte und deren Kompatibilität zu denen des schulischen Lernens weitestgehend unerforscht. Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich daher zum einen damit, die Bildungsziele gestalteter außerschulischer Lernorte sichtbar zu machen. Untersucht werden dafür außerschulische Lernorte der Region Cloppenburg, Diepholz und Vechta. Die Auswahl der Region ergibt sich aus dem Verbundprojekt ‚MINT4YOUth‘, welches unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Ewig auf die Bündelung, Stärkung, Erweiterung und auf eine leichtere Zugänglichkeit außerschulischer MINT-Angebote in dieser Region abzielt.
Weiterhin beschäftigt sich das Forschungsvorhaben mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Bildungszielen gestalteten außerschulischen und schulischen Lernens. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Unterschieden der jeweiligen Bildungsziele: Diese zeigen auf, wo schulisches und außerschulisches Lernen (bisher) nicht zusammengedacht werden und an welchen Stellen ein synergistisches Potenzial (im Sinne einer stärkeren Verschränkung der beiden Arten von Lernorten) vorliegt, das zu einer Steigerung des Interesses und folglich zu einem gesteigerten Kompetenzaufbau in den Naturwissenschaften führen kann.
Modul: bib001 Grundlagen der Biologie
Lehrveranstaltungen:
bib001.2 Naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden (SE, 2 SWS)
Belegbar für A-Fach/B-Fach und Bezugsfach SU
Modul: pjm001 Projektband „Forschendes Lernen“
Lehrveranstaltungen:
pjm001.2 Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und/oder Methoden und Techniken didaktischen Arbeitens zur Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen wissenschaftlichen Kompetenzen (SE) (2 SWS)
pjm001.4 Nachbereitungsveranstaltung zum Projektband (SE) (1 SWS)
Belegbar für Master
Modul: ppm002 Praxisphase
Lehrveranstaltungen:
ppm002.2 Begleit- und Auswertungsseminar (SE, 2 SWS)
Belegbar für Master
Publikationen
- Janßen, N., Ewig, M. (2024). - Schulische und außerschulische Bildungsangebote für Biologie ganzheitlich betrachten. Zeitschrift für Didaktik der Biologie (ZDB) – Biologie Lehren und Lernen, 28, S. 38-45. PDF
- Haverkamp, H.; Stuke, A.; Ewig, M.; Döhrmann, M.; Janßen, N.; Ballhausen, H.; Harder, I.; Tischer, J.; Bliesmer, K.; Fresemann, J.; Komorek, M. (2023). - MINT-Cluster. Regionale Netzwerke stärken mit Schülerlaboren. LeLa-Magazin, 35, Lernort Labor – Bundesverband der Schülerlabore, S. 12-14. PDF
- Janßen, N. & Ewig, M. (2023). - Zur Zukunft eines Gemeinsamen Referenzrahmens für Naturwissenschaften. MNU-journal, 05, S. 356-360. PDF