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Prof. Dr. phil. habil. Jochen A. Bär

Germanistische Sprachwissenschaft

Lehrveranstaltungen: Systemlinguistik

Phraseologie

Gegenstand: Ein schwarzes Brett ist nicht notwendig ein Brett und muss auch nicht unbedingt schwarz sein; wer ein Auge auf jemanden wirft, läuft nachher nicht einäugig durch die Gegend, und wer jemanden übers Ohr haut, kann in aller Regel nicht wegen Körper­verletzung belangt werden. – Sprichwörter und Redensarten, idiomatische Wendungen und sonstige semantisch eigenständige Mehrwort-Einheiten stellen die Wissenschaft vor eine Reihe von Problemen, z. B.: Was haben sie gemeinsam, was unterscheidet sie? Wie sind sie strukturiert? Welche Funktion haben sie in der gesprochenen und geschriebenen Sprache? Handelt es sich um lexikalische oder syntaktische Einheiten? Woher kommen bestimmte Wendungen; wie erklären sie sich? – Dies und manches mehr wird im Seminar thematisiert.

Literatur:

  • Burger, Harald (2003): Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. 2., überarb. Aufl. Berlin (Grundlagen der Germanistik 36).
  • Fleischer, Wolfgang (1997): Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchges. u. erg. Aufl. Tübingen.

Weitere Literatur wird im Laufe des Semesters genannt.

Veranstaltet im:

  • WS 2006/07: Proseminar (Universität Heidelberg, Germanistisches Seminar)