PD Dr. Matthias Attig
Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Germanistischen Sprachwissenschaft, Beauftragter für den Studiengang Master of Education im Fach Germanistik
Seit Mai 2023: Promotionsbeauftragter der Fakultät II der Universität Vechta.
Seit April 2023: Mitglied des Senats der Universität Vechta.
Seit 2023: Gutachter für die OeAD-GmbH – Agentur für Bildung und Internationalisierung.
Januar 2022 bis März 2023: Promotionsbeauftragter der Fakultät III der Universität Vechta.
WiSe 2020/21: Vertretung der Professur für Germanistische Linguistik mit besonderer Berücksichtigung der Gegenwartssprache am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg (Lehrstuhl von Prof. Dr. Ekkehard Felder).
Seit April 2021: Beauftragter für den Studiengang Master of Education im Fach Germanistik.
10. Juni 2020: Habilitation mit der venia legendi für das Fach »Germanistische Sprachwissenschaft« an der Universität Heidelberg.
Seit April 2018: Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Vechta (Prof. Dr. Jochen A. Bär) sowie Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Kassel.
April 2016 bis März 2018: Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Germanistik der Universität Kassel (Fachgebiet Germanistische Sprachwissenschaft/Sprachgeschichte, Prof. Dr. Andreas Gardt).
17. Juni 2014: Promotion an der Neuphilologischen Fakultät der Universität Heidelberg.
April 2014 bis März 2016: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik mit besonderer Berücksichtigung der Gegenwartssprache an der Universität Heidelberg (Prof. Dr. Ekkehard Felder).
WiSe 2013/14: Lehrbeauftragter am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.
2013 bis 2015: Insgesamt drei vom DAAD geförderte Gastdozenturen am Germanistischen Institut der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE) Budapest.
Seit 2012: Ehrenamtliche Gutachtertätigkeit im Rahmen von Auswahlseminaren der Studienstiftung des deutschen Volkes.
2011 bis 2014: Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
2010 bis 2013: Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik mit besonderer Berücksichtigung der Gegenwartssprache an der Universität Heidelberg.
2010 bis 2012: Konzeption und Koordination einer vom DAAD geförderten Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP) zwischen dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg und dem Germanistischen Institut der Eötvös-Loránd-Universität Budapest.
2006 bis 2010: Beschäftigungen als Tutor für das Mittelhochdeutsche sowie als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik sowie am Lehrstuhl für Klassische Philologie (lateinische Literaturwissenschaft) an der Universität Heidelberg.
2007 bis 2009: Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
2004 bis 2010: Magisterstudium der Deutschen Philologie, Philosophie und Klassischen Philologie (Latinistik) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Themen in der Lehre (seit 2018)
Ausdruckstheorie
Beschreibungen aus sprachwissenschaftlicher Sicht
Fachsprachen (diachron und synchron)
Grammatik
Grundzüge der vergleichenden Sprachwissenschaft
Hölderlin aus sprachwissenschaftlicher Sicht
Interkulturelle Linguistik
Komparatistische Stilistik
Konzepte der Sprachgeschichtsschreibung
Kulturwissenschaftliche Linguistik
Linguistische Hermeneutik
Literaturlinguistik
Naturwissenschaftliche Fachsprache Goethes
Paracelsus
Rezensieren aus philologischer Sicht
Schnittstellenlinguistik
Semantik (diachron und synchron)
Semiotik
Sprache und Identität
Sprache und Kunst
Sprache und Musik
Sprachkritik
Sprachreflexion
Sprachsensibilität
Sprachsystem, Sprachnorm und Sprachvariation
Sprachtheorie
Sprachursprungslehren
Sprachverstehen und Sprachsensibilität
Sprachwissenschaftliches Interpretieren
Sprachwissenschaftliche Komparatistik
Textgrammatik
Textinterpretation
Textpragmatik
Textsorten
Theorie und Praxis philologischer Erkenntnis
Übersetzen aus pragmalinguistischer Sicht
Übersetzungstheorien
Wirtschaftslinguistik
Wissenschaftssprachen und Mehrsprachigkeit
16.06.2024: Sprachliche Imaginationen von Absolutheit, Transzendenz und Gottesgegenwärtigkeit bei Friedrich Hölderlin (gehalten im Rahmen des Festkolloquiums der Forschungsstelle für jüngere französische Religionsphilosophie zum 80. Geburtstag von Rolf Kühn, Theologische Fakultät der Universität Freiburg i. Br.)
14.10.2023: Parenthesen bei Kempowski aus sprachwissenschaftlicher Sicht (gehalten im Rahmen der Tagung »Collage/Montage« der Kempowski Stiftung Haus Kreienhoop, des Kempowski-Archivs-Rostock und des Instituts für Germanistik der Universität Rostock in Haus Kreienhoop/Nartum).
10.10.2023: Die spanische Grippe als Diskursphänomen (gehalten im Rahmen des Workshops »Diskursive Bearbeitung von Krisen in den letzten 50 Jahren in Deutschland und in Ungarn« an der ELTE Budapest).
10.07.2022: Sprachwissenschaftliche Zugänge zum Sprechen und Singen im Musiktheater (gehalten im Rahmen der Tagung »Stimme, Sprechen und Singen. Transdisziplinäre Zugänge und Perspektiven«, Universität Vechta).
28.04.2022: Gustav Mahlers Achte Symphonie zwischen Schöpfergeist und verklärtem Faust (gehalten im Rahmen der Vortragsreihe »Sprache – Musik – Stimme«, Universität Vechta).
12.01.2022: Heinrich Schütz aus germanistischer Perspektive (gehalten im Rahmen der Vortragsreihe »Sprache – Musik – Stimme«, Universität Vechta).
02.03.2021: Evidenz als sprachwissenschaftliche Kategorie (gehalten im Rahmen eines Online-Workshops des DFG-Netzwerks »Was ist [philologische] Evidenz?«).
12.12.2019: Grundlagen des sprachwissenschaftlichen Interpretierens (gehalten als Gastvortrag im Hauptseminar »Sprachwissenschaftliche Methoden«, geleitet von Dr. Sina Lautenschläger, Germanistisches Institut der Universität Kassel).
26.09.2019: Wortfeldanalyse und Diskurssemantik. Immanentes und transzendierendes Interpretieren (vorgetragen im Rahmen der 11. Jahrestagung der Gesellschaft für Germanistische Sprachgeschichte: »Historische Text- und Diskurssemantik«, Universität Vechta).
04.10.2018: Differenzierendes Empfinden. Konzeptuelle Figurationen von Angst aus sprachwissenschaftlicher Sicht (vorgetragen im Rahmen der Tagung »Sprache und Angst« des Forschungsnetzwerks »Sprache und Wissen«, Heidelberger Akademie der Wissenschaften).
12.05.2017: Zur Lyrik des späten Brecht aus sprachwissenschaftlicher Sicht (vorgetragen im Rahmen der Tagung »Beschaulichkeit ist Trumpf? Germanistische Perspektiven auf die 1950er Jahre«, Germanistisches Institut der Universität Kassel).
03.05.2017: Theorie und Praxis der Philologie bei Peter Szondi (vorgetragen an der ELTE Budapest, Seminar für Latinistik).
02.08.2016: Der Phraseologismus als Aufbauelement der Textsorte der Musikkritik (vorgetragen im Rahmen der »EUROPHRAS conference 2016«, Sektion »Der ästhetische Mehrwert von Phraseologismen in Textanalyse und Didaktik«, Universität Trier).
25.02.2016: Abstraktion und Konkretion als funktionale Leistungen des »Krisen-Neologismus« (vorgetragen im Rahmen der Tagung »Krise – mediale, sprachliche und literarische Horizonte eines viel zitierten Begriffs«, LMU München).
04.02.2016: Traum und Hoffnung bei Patrick Modiano (vorgetragen im Rahmen der »Interdisziplinären Vortragsreihe Heidelberg [IVR]«).
07.12.2015: Entfaltung und Integration als philologische Kategorien (vorgetragen an der Universität Koblenz-Landau).
22.10.2015: Der Kritiker – sprachlos und wortgewaltig. Linguistische Überlegungen zur Musikkritik sowie zum Verhältnis von Sprache und musikalischer Erfahrung (vorgetragen im Rahmen der »Interdisziplinären Vortragsreihe Heidelberg«).
16.10.2015: Der Begriffsrealismus als semiotisches Problem. Über das dialektische Verhältnis von Zeichen und Bezeichnetem sowie von Lexem und Syntagma (vorgetragen im Rahmen der Tagung »Wirklichkeit oder Konstruktion? Sprachtheoretische und interdisziplinäre Aspekte einer brisanten Alternative« des Forschungsnetzwerks »Sprache und Wissen«, Heidelberger Akademie der Wissenschaften).
10.09.2015: Sprachliche Physiognomie als linguistische Kategorie. Möglichkeiten einer linguistischen Operationalisierung des Physiognomiebegriffs (Benjamin, Jakobson) (vorgetragen im Rahmen der Tagung »Physiognomisches Schreiben. Stilistik, Rhetorik und Poetik einer gestaltdeutenden Kulturtechnik«, Universität Lausanne).
29.07.2014: Erinnerungen zwischen Mimesis und Konstruktion. Über Uwe Johnsons »Jahrestage« (vorgetragen im Rahmen der EZS-Sommerschule »Historische Unsicherheit im Spiegel sprachlicher Konstruktionen. Sprach- und literaturwissenschaftliche Zugänge zu berichteter und erzählter Vergangenheit«, Heidelberg).
12.03.2014: Linguistische Zugänge zu literarischen Texten am Beispiel von Goethes »In tausend Formen« (vorgetragen am Germanistischen Institut der ELTE Budapest).
28.11.2013: Die Sprachtheorie Adornos (gehalten als Gastvortrag im Proseminar »Sprachreflexionen«, geleitet von Katharina Jacob, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg).
25.10.2013: Fiktionalität und Faktualität: Erinnerung und Entscheidung als komplementäre sprachliche Prägungen (gemeinsam mit Katharina Jacob vorgetragen im Rahmen der Tagung »Literaturlinguistik – philologische Brückenschläge«, Universität Vechta).
06.06.2013: Apologie und Kritik. Heidegger und Adorno (vorgetragen im Rahmen der »Akademische Mittagspause« der Neuphilologischen Fakultät der Universität Heidelberg).
24.05.2013: Mimesis und Konstruktion. Die narrative Inszenierung der Erinnerung in Uwe Johnsons »Jahrestagen« (gehalten bei dem internationalen Doktoranden-Workshop »Vertrauen auf die Neugier der Leser« der Uwe Johnson-Gesellschaft an der Universität Rostock).
15.01.2013: Adornos Ästhetik (gehalten als Gastvortrag in der »Einführung in die Klassische Philologie/Literaturwissenschaft«, geleitet von Dr. József Krupp, Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg).
19.10.2012/14.12.2012/07.03.2013/29.05.2014: Textuelle Formationen von Erinnerung und Gedächtnis. Linguistische Studien zu den narrativen Strukturen in Uwe Johnsons »Jahrestagen« (in unterschiedlichen Versionen gehalten bei einem Workshop des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg und des Germanistischen Instituts der ELTE in Heidelberg, bei einem Doktorandenforum der Studienstiftung des deutschen Volkes in Hannover, bei einem Workshop des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg und des Germanistischen Instituts der ELTE Budapest sowie an der Beijing Foreign Studies University/VR China).
13.09.2011: Spuren des Erinnerns und Vergessens in funktionalen und poetischen Texten (vorgetragen im Rahmen des internationalen Kolloquiums »Erinnern und Vergessen: Sprachliche Dynamiken des Wissens« des Forschungsnetzwerks »Sprache und Wissen«, des Internationalen Wissenschaftsforums und des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg).
20.04.2011: Textuelle Formationen von Erinnerung und Gedächtnis. Benjamin, Adorno und Uwe Johnsons »Jahrestage« (vorgetragen am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg).
24.04.2010: Ästhetik und linguistische Hermeneutik. Zur Analyse indiskursiver Sprachfiguren (vorgetragen im Rahmen des interdisziplinären studentischen Symposions »Wissensformen« an der Universität Heidelberg).
22.11.2006: Die Autorschaft Gottes. Zum Bibel- und Gottesverständnis in Augustins »De doctrina Christiana« (vorgetragen am Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg).
(1) Selbständige Schriften
Zwieschlächtigkeit. Sprachwissenschaftliche Zugänge zur Unterbestimmtheit bei Karl Marx, Max Weber, Georg Friedrich Knapp und Gustav Radbruch. Berlin/Boston 2021 (= Studia Linguistica Germanica, Bd. 139).
Textuelle Formationen von Erinnerung und Gedächtnis. Linguistische Studien zum Erzählen in Uwe Johnsons »Jahrestagen«. Berlin/Boston 2015 (= Sprache und Wissen, Bd. 18). – Rezension: Stephan Lesker: Die Mimesis der Erinnerung. Zu: Matthias Attig: Textuelle Formationen von Erinnerung und Gedächtnis. Linguistische Studien zum Erzählen in Uwe Johnsons »Jahrestagen«, in: Johnson-Jahrbuch 22/2015. Hrsg. v. Holger Helbig, Bernd Auerochs, Katja Leuchtenberger u. Ulrich Fries, S. 277–285.
Sprache der zerbrochenen Formen. Semantik und Textualität in Reinhold Schneiders »Winter in Wien«. Mit einem Vorw. v. Ekkehard Felder. Passau 2010.
(2) Herausgeberschaften
Netz und Werk. Zur Gesellschaftlichkeit sprachlichen Handelns. Hrsg. v. Matthias Attig, Katharina Jacob, Marcus Müller und Friedemann Vogel. Berlin/Boston 2024.
»so wollen wir singen und loben deine Macht«. Literatur- und sprachwissenschaftliche Untersuchungen zur religiösen Lyrik in der Frühen Neuzeit. Hrsg. v. Matthias Attig u. Ralf Schuster. Passau 2016.
(3) Aufsätze und Miszellaneen
Ekkehard Blattmann zum Gedächtnis (2024).
Musik als artifizielles Gedächtnis, in: Gedächtnis – Streifzüge, Reflektionen, Bilder. Hrsg. v. Andreas Draguhn, Henry Keazor u. Friederike Reents. Göttingen, S. 165–169.
Voi che sapete che cosa è amor … Mozarts musikdramatische Imaginationen von Liebe aus sprachwissenschaftlicher Sicht, in: True Love Sprache(n) der Liebe in Text und Gespräch. Hrsg. v. Nina-Maria Klug u. Sina Lautenschläger. Tübingen 2024 (= Europäische Studien zur Textlinguistik, Bd. 23), S. 195–214.
»Ätherische Weisen der Empfindung«. Überlegungen zu Felix Mendelssohn Bartholdys Liedern ohne Worte als Beitrag zu einer geistes- und kulturgeschichtlichen Pragmasemiotik, in: Netz und Werk. Zur Gesellschaftlichkeit sprachlichen Handelns. Hrsg. v. Matthias Attig, Katharina Jacob, Marcus Müller u. Friedemann Vogel. Berlin/Boston 2024, S. 337–348.
Jüdisch-deutsche Identität bei Rahel Varnhagen. Konzeptographische Annäherungen, in: Wirkendes Wort 74/1 (2024), S. 29–64.
Rezension zu Claudia Hillebrandt, Mit den Ohren lesen. Zur akustischen Dimension von schriftfixierter Lyrik und zu drei Stationen einer Sprachklanggeschichte der deutschsprachigen Lyrik (Klaj – Klopstock – Tieck). Frankfurt a.M. 2022, in: Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft, Bd. 15 (2023): https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zrs-2023-2009/html.
Übersetzen als Verstehen und Deuten im Zeichen von Zweisprachigkeit. Sprachwissenschaftliche Bemerkungen zum ersten Kapitel von Philippe Jaccottets L’Homme sans qualités, in Musil-Forum, Bd. 37 (2021/22) [2023], S. 26–44.
»Offenbachiade«. Ein wortgeschichtlicher Exkurs, in: Scholz, Dieter David: Jacques Offenbach. Ein deutsches Missverständnis. Würzburg 2023, S. 51–57.
Sprachliche Funktionen in literarischen Texten, in: Der Deutschunterricht, Heft 1/2023: Literaturlinguistik. Hrsg. v. Jochen A. Bär, S. 13–22.
Reservat des Möglichen. Der Rang des Scheiterns, in: Carius, Karl-Eckhard: Maieutisches Stöhnen. Über ästhetische Bildung. Ein Fall von Design-Poetik. Bielefeld 2022, S. 94–98.
Zum Stellenwert der Hermeneutik für belegphilologische Verfahrenswege. Eine Betrachtung anlässlich des 50. Todestages von Peter Szondi, in: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 15/4 (2021) (https://doi.org/10.1007/s41244-021-00218-y).
Sprache als Differential der Wahrnehmung. Beobachtungen zu Goethes »Farbenlehre«, in: Wahrnehmungsprozesse in mediävistischer und linguistischer Perspektive – ein hochschuldidaktisches Kooperationsprojekt. Hrsg. v. Katharina Jacob u. Andrea Sieber (= Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 68/1 [2021]), S. 47–51.
Wortverbund- und Wortfeldanalyse. Diskurssemantisches Interpretieren als diskursphilologische Praxis, in: Historische Text- und Diskurssemantik. Hrsg. v. Jochen A. Bär. Berlin/Boston 2020 (= Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte, Bd. 11), S. 61–75.
Rezension zu Bernd Neumann/Gernot Wimmer, Elias Canetti in seiner Zeit. Kulturelle, wissenschaftliche und politische Deskriptionen. Stuttgart 2020, in: Wirkendes Wort 70/3 (2020), S. 523–527.
Rezension zu Nils Lehnert, Wilhelm Genazinos Romanfiguren. Berlin/Boston 2018, in: Wirkendes Wort 70/2 (2020), S. 329f.
Literarizität und Sprache, in: Handbuch Sprache in der Geschichte. Hrsg. v. Jochen A. Bär, Anja Lobenstein-Reichmann u. Jörg Riecke. Berlin/Boston 2019 (= Handbücher Sprachwissen. Hrsg. v. Ekkehard Felder u. Andreas Gardt, Bd. 8), S. 563–585.
Mancher Scherz ist auch ein Spaß. Einige Bemerkungen über das Wort »Scherz« und seinen Gebrauch im 18. Jahrhundert, in: Scherz. Die heitere Seite der Aufklärung. Hrsg. v. Reimar F. Lacher. Göttingen 2019 (= Schriften des Gleimhauses Halberstadt, Bd. 10), S. 69–74.
Begriffsrealismus als sprachwissenschaftliches Problem, in: Wirklichkeit oder Konstruktion? Sprachtheoretische und interdisziplinäre Aspekte einer brisanten Alternative. Hrsg. v. Ekkehard Felder u. Andreas Gardt. Berlin/Boston 2018, S. 324–343.
Rezension zu Privatmann – Protestant – Patriot – Panegyriker – Petrarkist – Poet. Neue Studien zu Leben und Werk Georg Rudolf Weckherlins (1584–1653). Hrsg. v. Heiko Ullrich. Passau 2018, in: Wissenschaftlicher Literaturanzeiger (WLA) 2018 (http://www.wla-online.de/katalogdetail/items/3339.html).
Der Biorhythmus in der Arbeitswissenschaft. Ein sprachwissenschaftlicher Beitrag zu einer Schnittstelle von Biologie und Ökonomie, in: Im Rhythmus. Entwürfe alternativer Arbeitsweisen von 1900 bis in die Gegenwart. Hrsg. v. Christoph Büttner u. Carolin Piotrowski. Paderborn 2018 (= vita activa), S. 133–147.
Der Krisenneologismus als diskursiver Operator. Eine sprachwissenschaftliche Betrachtung am Beispiel von »Graccident«. Mit einem Exkurs zur Konzeption der »Wortgestalt« von Karl Kraus, in: Krise. Mediale, sprachliche und literarische Horizonte eines viel zitierten Begriffs. Hrsg. v. Laura Kohlrausch, Marie Schoeß u. Marko Zejnelovic. Würzburg 2018 (= languagetalks – Bd. 5), S. 87–104.
Zwei Referate zu Textual Understanding and Historical Experience. On Peter Szondi. Ed. by Susanne Zepp. Paderborn 2015 und Pragmatics of Discourse. Ed. by Klaus P. Schneider and Anne Barron. Berlin u.a. 2014, in: Germanistik. Internationales Referentenorgan mit bibliographischen Hinweisen 58/1-2 (2017), S. 21 und 60f.
Rezension zu Jörg Später: Siegfried Kracauer. Eine Biographie. Berlin 2017, in: Wissenschaftlicher Literaturanzeiger (WLA) 2017 (http://www.wla-online.de/katalogdetail/items/3294.html).
Maria und das Poetische. Eine sprachwissenschaftliche Untersuchung zu einer deutschen Fassung des Salve Regina, in: Maria »inter« confessiones. Das Magnificat in der frühen Neuzeit. Hrsg. v. Christiane Wiesenfeldt u. Sabine Feinen. Turnhout/Tours 2017 (= Centre d'études supérieures de la Renaissance), S. 79–95.
Sprache und musikalische Erfahrung. Sprachwissenschaftliche Studien zum textuellen Profil der Musikkritik, in: Zeitschrift für Deutsche Philologie 2017/3, S. 423–448.
Rezension zu Sprachkritik als Ideologiekritik. Studien zu Adornos Jargon der Eigentlichkeit. Hrsg. v. Max Beck u. Nicholas Coomann. Würzburg 2015, in: Wissenschaftlicher Literaturanzeiger (WLA) 2017 (http://www.wla-online.de/katalogdetail/items/3129.html).
Traum und Hoffnung als Kategorien der ästhetischen Entgrenzung bei Patrick Modiano, in: Grenzüberschreitungen und Wendepunkte. Beiträge aus der Ringvorlesung 2015 im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg. Hrsg. v. Ladislaus Ludescher u. Marco Wagner. Frankfurt a.M. u.a. 2017, S. 273–277.
Sprachliche Physiognomie als linguistische Kategorie. Möglichkeiten einer linguistischen Operationalisierung des Physiognomiebegriffs, in: Physiognomisches Schreiben. Stilistik, Rhetorik und Poetik einer gestaltdeutenden Kulturtechnik. Hrsg. v. Hans-Georg von Arburg, Benedikt Tremp u. Elias Zimmermann. Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2016 (= Das unsichere Wissen der Literatur, Bd. 3), S. 67–84.
»Wenn ich so sagen könnte«. Eine linguistische Marginalie zu Heideggers Hölderlin-Lektüre, in: Texte. Seit 1386. Gedichte – Kurzprosa – Sprachdaten. Hrsg. v. Ekkehard Felder u. Ludger Lieb. Heidelberg 2016, S. 153–161.
(gemeinsam mit Ralf Schuster) Vorwort, in: »so wollen wir singen und loben deine Macht«. Literatur- und sprachwissenschaftliche Untersuchungen zur religiösen Lyrik in der Frühen Neuzeit. Hrsg. v. Matthias Attig u. Ralf Schuster. Passau 2016, S. VII–XII.
Klangregie und konfigurative Poetik. Eine sprachwissenschaftliche Analyse von Johann Klajs »Jonathans Honigseim«, in: »so wollen wir singen und loben deine Macht«. Literatur- und sprachwissenschaftliche Untersuchungen zur religiösen Lyrik in der Frühen Neuzeit, Hrsg. v. Matthias Attig u. Ralf Schuster. Passau 2016, S. 109–150.
Fachsemantik und poetische Bedeutungsverwandlung beim späten Lukács. Ein sprachwissenschaftlicher Beitrag zur Erschließung eines ideen- und problemgeschichtlichen Zusammenhangs, in: Geschichte(n) fiktional und faktual. Literarische und diskursive Erinnerungen im 20. und 21. Jahrhundert. Hrsg. v. Barbara Beßlich u. Ekkehard Felder unter Mitarbeit v. Anna Mattfeldt u. Bernhard Walcher. Frankfurt a.M. u.a. 2016 (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Reihe A – Bd. 125), S. 231–252.
Referat zu Anne Jäger: Der Status von bekommen + zu + Infinitiv zwischen Modalität und semantischer Perspektivierung. Frankfurt a.M. 2013, in: Germanistik. Internationales Referentenorgan mit bibliographischen Hinweisen 56/1-2 (2015), S. 46f.
(gemeinsam mit Katharina Jacob) Temporale Perspektivierung und Vermittlung von fiktionalem und faktualem Sprechen, in: Literaturlinguistik – philologische Brückenschläge. Hrsg. v. Jochen A. Bär, Jana-Katharina Mende u. Pamela Steen. Frankfurt a.M. u.a. 2015 (= LITTERA. Studien zur Sprache und Literatur/Studies in Language and Literature, Bd. 6), S. 225–253.
Faktizität als Schein. Peter Szondis Hermeneutik und die Korpuslinguistik, in: Literaturlinguistik – philologische Brückenschläge. Hrsg. v. Jochen A. Bär, Jana-Katharina Mende u. Pamela Steen. Frankfurt a.M. u.a. 2015 (= LITTERA. Studien zur Sprache und Literatur/Studies in Language and Literature, Bd. 6), S. 31–46.
Metapher, Metadiskursivität und Form-Semantik. Linguistische Bemerkungen zur Sprachtheorie Peter Szondis, in: Wirkendes Wort. Deutsche Sprache und Literatur in Forschung und Lehre 65/1 (2015), S. 129–141.
Brüchige Monumente. Eine literatur- und zeichentheoretische Betrachtung der Erzählkunst von Uwe Johnson und Péter Nádas, in: Johnson-Jahrbuch 21 (2014). Hrsg. v. Holger Helbig, Bernd Auerochs, Katja Leuchtenberger u. Ulrich Fries, S. 155–175.
(gemeinsam mit Katharina Jacob) Darstellung von Vergangenem und Konstitution von Zukünftigem. Interdependenzen zwischen fiktionalen und faktualen Sprechweisen in literarischen und printmedialen Texten, in: Diskurszukünfte. 10. Jahrestagung des Forschungsnetzwerks »Sprache und Wissen«. Jubiläums- und Programmzeitschrift. Heidelberg 2014, S. 39–41.
Der Dichter spricht. Medien- und zeichentheoretische Überlegungen zum Epilog von Robert Schumanns Kinderszenen op. 15, in: Informationen aus dem Ralf Schuster Verlag 8 (2014), S. 47–55.
»Ich möchte dir weiter erzählen dürfen«. Über das Ende von Werner Bergengruens Novelle »Der spanische Rosenstock«, in: Reinhold Schneider Blätter Neue Folge. Jahrbuch für christliche Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts 1 (2014), S. 63–68.
Poetik des Offenbarens. Die Rede des Gabriel in Johann Klajs »Freudengedicht« von 1650, in: Das Motiv der Weihnacht. Untersuchungen zur religiösen Dichtung aus dem Umfeld des Pegnesischen Blumenordens im 17. Jahrhundert. Hrsg. v. Matthias Clemens Hänselmann u. Ralf Schuster. Passau 2013, S. 19–55.
Spuren des Erinnerns und Vergessens in funktionalen Texten, in: Faktizitätsherstellung in Diskursen. Die Macht des Deklarativen. Hrsg. v. Ekkehard Felder. Berlin/Boston 2013 (= Sprache und Wissen, Bd. 13), S. 287–308.
Präsenz und Repräsentation. Die Konfigurationen des lyrischen Ichs in Johannes Bobrowskis Wetterzeichen, in: Wirkendes Wort 61/3 (2011), S. 453–470.
Das Sagen von Unsagbarem: Zwei Dante-Gedichte von Rainer Maria Rilke und Hugo von Hofmannsthal, in: Il novo giorno. Mitteilungsblatt der Deutschen Dante-Gesellschaft 2011, S. 29–38.
Rezension zu Ludwig Jäger: Ferdinand de Saussure zur Einführung. Hamburg 2010, in: Wirkendes Wort 61/1 (2011), S. 178–183.
Der vergleitende Text. Zu einem November-Gedicht von Reinhold Schneider, in: Informationen aus dem Ralf Schuster Verlag. Aufsätze, Rezensionen und Beiträge aus der germanistischen Forschung 5 (2011), S. 7–24, wieder abgedruckt in: Zur Lyrik Reinhold Schneiders. Hrsg. v. Ralf Schuster. Passau 2011, S. 251–270.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Paul Bekker, Hölderlin und Franz Schreker.
Hector Berlioz, L’Enfance du Christ
Leo Blech, Alpenkönig und Menschenfeind
Benjamin Britten, A Ceremony of Carols
Ferruccio Busoni, Doktor Faust
Marc-Antoine Charpentier, Messe de Minuit pour Noël
Joseph Haydn, Il mondo della luna
Georg Friedrich Händel, Belshazzar
Mozarts Figaro in der Interpretation von Erich Kleiber
Jacques Offenbach, Le Voyage dans la Lune
Offenbachs Sprachgestaltung am Beispiel der Brigands
Francis Poulenc, Les Mamelles de Tirésias
Francis Poulenc, Quatre Motets pour le temps de Noël
Ottorino Respighi, Lauda per la Natività del Signore
Cyril Rootham, Ode on the Morning of Christ’s Nativity
27. Oktober 2021, 19.00 Uhr (Online-Vortrag)
Patrizia Bahrsch, BA (Universität Vechta): Martin Luthers Psalmlieddichtung – Eine linguistische Untersuchung
24. November 2021, 19.00 Uhr (Online-Vortrag)
Dr. Florian Gassner (University of British Columbia, Vancouver): Die erhabene Stimme bei E. T. A. Hoffmann
7. Dezember 2021, 19.00 Uhr (Online-Vortrag)
Attila Kornel-Markula, M.A. (Universität Vechta): Jüdische Unterhaltungsmusik im Münsterland und deren Netzwerke 1920–1945
12. Januar 2022, 19.00 Uhr (Online-Vortrag)
PD Dr. Matthias Attig (Universität Vechta): Heinrich Schütz aus germanistischer Perspektive. Zur Eröffnung des Schütz-Jahres 2022
28. April 2022, 19.00 Uhr (Online-Vortrag)
PD Dr. Matthias Attig (Universität Vechta): Gustav Mahlers Achte Symphonie zwischen Schöpfergeist und verklärtem Faust
Zum Nachhören:
19. Mai 2022, 18.00 Uhr (Präsenzvortrag, R002)
Dr. Dieter David Scholz (Berlin): Wagner und Offenbach
1. Juni 2022, 18 Uhr (Präsenzvortrag, E131)
Dr. Klaus G. Werner (Vechta): Zwischen Philipp Emanuel Bach und Felix Mendelssohn. Zu ausgewählten Chorwerken von Andreas Romberg
PD Dr. Matthias Attig (Universität Vechta): Ätherische Weisen der Empfindung. Felix Mendelssohn Bartholdys Lieder ohne Worte aus sprachwissenschaftlicher Perspektive
Vom 8. bis zum 10. Juli 2022 fand an der Universität Vechta eine Tagung zum Themenkreis Stimme, Sprechen und Singen. Transdisziplinäre Zugänge und Perspektiven statt.
Im Jahr 2023 fördert der DAAD ein gemeinsames Projekt der sprachwissenschaftlichen Abteilung im Fach Germanistik der Universität Vechta und des Germanistischen Instituts der Eötvös-Loránd-Universität
Budapest. Weitere Informationen werden folgen.
Aktivitäten:
- 17. bis 20. April: Besuch von Priv.-Doz. Dr. Attila Péteri in Vechta. https://www.mynewsdesk.com/de/universitaet-vechta/pressreleases/germanistik-sprachlich-mediale-darstellung-von-krisen-3246028
- 1. Mai bis 7. Mai: Besuch ungarischer Studierender in Vechta, 4. Mai: Projektworkshop. https://www.mynewsdesk.com/de/universitaet-vechta/pressreleases/ungarische-germanistik-studierende-forschen-an-der-universitaet-vechta-3250661
- 9. und 10. Oktober: Workshop an der ELTE Budapest (Programm).
- 11. und 12. Dezember: Besuch von Prof. Dr. András F. Balogh. https://www.mynewsdesk.com/de/universitaet-vechta/pressreleases/gastvortrag-von-prof-dr-andras-f-balogh-mehrsprachigkeit-im-donau-karpatenraum-3292589
Im Jahr 2024 fördert der DAAD ein weiteres Projekt der sprachwissenschaftlichen Abteilung im Fach Germanistik der Universität Vechta und des Germanistischen Instituts der Eötvös-Loránd-Universität
Budapest. Weitere Informationen werden folgen.