Dr. des. Annkathrin Sonder
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt 'Kritische Edition der Briefe von Rolf Dieter Brinkmann 1956–1975'
- Editionsphilologie
- Edition und literarische Schreibprozesse
- Deutschsprachige Literatur des 17. bis 21. Jhs.
- Literatur und Bildende Kunst, Intermedialität
- Historische Avantgarde
- Rose Ausländer
- Rolf Dieter Brinkmann
- Seit 07/2024: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Thyssen-Projekt „Kritische Edition der Briefe von Rolf Dieter Brinkmann 1956–1975 – PROJEKT I: Briefe 1956–1971. Von den Anfängen bis zum Pop“, Universität Vechta
- 02/2024–07/2024: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Projekt: „Gesamtedition der lateinischen und deutschen Werke Paul Flemings mit Übersetzung der lateinischen Werke“, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 10/2023: Promotion zum Dr. phil. (summa cum laude) mit einer Dissertation zum Thema: „Rose Ausländers unveröffentlichte Nachlassgedichte. Kritische Edition und Interpretation“ an der Bergischen Universität Wuppertal, ausgezeichnet mit dem FABU-Promotionspreis
- 04–09/2023: Lehrbeauftragte an der Bergischen Universität Wuppertal
- 2022: Mitbegründerin des Trilog-Verlags für Kunst, Literatur und Wissenschaft, freie Verlegerin
- 2019–2023: Doktorandin & Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Graduiertenkolleg 2196: „Dokument – Text – Edition“ an der Bergischen Universität Wuppertal
- 2017–2019 u. 2024–2025: Assoziierte am DFG-Graduiertenkolleg 2196 „Dokument – Text – Edition“ an der Bergischen Universität Wuppertal
- 2017–2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt „Kurt Schwitters’ intermediale Netzwerke der Avantgarde – Die Reihe Merz (1923–1932) und Merz-Drucksachen“ an der Bergischen Universität Wuppertal
- 2016–2018: Freie Lektorin und Korrektorin bei Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
- Seit 2016: Freie Redakteurin bei Portal Kunstgeschichte, Online-Magazin für Kunst und Kunstgeschichte, wissenschaftlicher Verlag VDG Weimar
- 2014–2016: Wissenschaftliche Hilfskraft (ab 6/2016 mit Abschluss) in den Projekten „elexiko“ sowie „Paronymwörterbuch“, Institut für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim
- 2013–2016: Masterstudium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft und Europäischen Kunstgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (mit Auszeichnung, Note: 1,1)
- 2013–2013: Fachübergreifendes Zusatzzertifikat „Antike Kultur und ihr Weiterleben“, Universität Trier
- 2011–2013: Studentische Hilfskraft im Akademievorhaben „Mittelhochdeutsches Wörterbuch“, Arbeitsstelle Trier
- 2009–2013: Bachelorstudium der Germanistik und Europäischen Kunstgeschichte an der Universität Trier.
Promotionsprojekt: „Rose Ausländers unveröffentlichte Nachlassgedichte. Kritische Edition und Interpretation“, Bergische Universität Wuppertal (2019–2023, abgeschlossen)
Thyssen-Projekt „Kritische Edition der Briefe von Rolf Dieter Brinkmann 1956–1975“, Universität Vechta (2024–2026)
- 07/2025: „Eine Brücke aus Papier: Krisen, Dialoge und transatlantische Konstellationen in der Lyrikproduktion Rose Ausländers“ im Rahmen der Sektion „Krisen schreiben / Schreibkrisen" des XV. Kongress der IVG: „Sprache und Literatur in Krisenzeiten", 20.–27.7.2025, Karl-Franzens-Universität Graz.
- 01/2025: "Kritische Edition der Briefe Rolf Dieter Brinkmanns". Projektvorstellung im Rahmen des Workshops "Briefeditionen" des Netzwerks für Junge Editorik (online).
- 04/2024: „Rose Ausländer. Eine Dichterin aus Czernowitz –". Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen des Projektseminars "Rose Ausländer. Lyrik visualisieren – Bilder poetisieren" von Prof. Dr. Anja Oesterhelt (HHU) in Kooperation mit dem Institut für Germanistik und dem Institut Moderne im Rheinland der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
- 11/2023: „Geh / in den Steinbruch / der Wörter. Zum textgenetischen Potenzial der nachgelassenen Gedichte Rose Ausländers“ im Rahmen der „Ersten interdisziplinären Nachwuchstagung zur Geschichte und Kultur der Bukowina“ am Bukowina-Institut der Universität Augsaburg, 21.–23.11.2023, Universität Augsburg.
- 6/2023 (gemeinsam mit Marcus Feldbrügge und Dirk Schäfer): „Digitale Hermeneutik: Drei Perspektiven auf editorische Erschließungsmöglichkeiten von Autor*innennachlässen“ im Rahmen der Tagung „KOOP-LITERA Deutschland 2023. 10. Arbeitstagung der deutschen Literaturarchive und verwandter Institutionen“, 14.–16.6.2023, Bergische Universität Wuppertal / Stadtarchiv Wuppertal.
- 6/2023: "Creating and transforming poetic attention in Rose Ausländer’s writing process" im Rahmen der Tagung "Poetry. Experience. Attention". The 4th Biannual International network for the study of lyric (INSL) Conference. 6.–8.6.2023, University of Oslo.
- 4/2023: „‚Landschaft, die mich erfand‘: Czernowitz als locus amoenus und Schreibimpetus in Rose Ausländers Lyrik“ im Rahmen der Tagung „Literaturpolitische Produktion und Rezeption am Beispiel von Czernowitz und der Bukowina“; Sektion: „Metropolen und Kulturräume: Kulturtransfer, Übersetzungen und Kanonbildungen – Das Beispiel Bukowina und Czernowitz“. 19.–21.4.2023, Zentrum für Klassikforschung der Klassik Stiftung Weimar und Johann Gottfried Herder-Forschungsrat, Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
- 7/2021: „Rose Ausländers unveröffentlichte Gedichte: Herausforderungen und Möglichkeiten einer Lyrik-Edition“ im Rahmen des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) „Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive“, Sektion „Edition und Interpretation“, 26.07.–02.08.2021, Università degli Studi di Palermo.
- 7/2019 (gemeinsam mit Antje Wulff): „Die Hybridedition der Reihe Merz 1923–1932: Intermediales Edieren. Fallbeispiele aus der ‚Editionswerkstatt‘“ im Rahmen des Internationalen Symposium 100 Jahre Merz. Kurt Schwitters – Von Hannover in die Welt, 5.–6.7.2019, Sprengel Museum Hannover.
- 7/2017: (gemeinsam mit Antje Wulff): „Kurt Schwitters’ Reihe Merz (1923–1932)“ Vortrag im Rahmen des Seminars „Buchdruck, Typographie und Materialität des Buches“ (Dr. Thomas Rahn), Bergische Universität Wuppertal.
- 5/2017 (gemeinsam mit Antje Wulff): „Intermediales Edieren. Phänomene aus der Editionswerkstatt“ im Rahmen des Workshops „Möglichkeiten des intermedialen Edierens. Kurt Schwitters’ Merzhefte im Kontext von Künstlerzeitschriften und Typografie der Avantgarde“, 12.5.2017, Sprengel Museum Hannover.
- 3/2017 (gemeinsam mit Antje Wulff): „Kurt Schwitters’ intermediale Netzwerke der Avantgarde – Die Reihe Merz (1923–1932) und Merz-Drucksachen“. 1. FuD-Nutzertreffen, 15.–16.3.2017, Universität Trier.
Monographie
- Rose Ausländers unveröffentlichte Nachlassgedichte. Kritische Edition und Interpretation. Univ.-Diss. Wuppertal 2023 (erscheint in der Reihe "Beihefte zum Euphorion" 2025)
Herausgeberschaften
- Mit Niklas Fröhlich, Bastian Politycki und Dirk Schäfer (Hgg.): Der Text und seine (Re)Produktion. Berlin/Boston: De Gruyter 2023 (= Beihefte zu editio 55). DOI.
- Mit Christian Sonder und Antje Wulff (Hgg.): Jules Verne: Fünf Wochen im Ballon. Kommentierte Leseausgabe. Wuppertal: Trilog-Verlag 2022 (= Jules Verne. Gesammelte Werke 1).
Mitarbeit an Editionen
- Kurt Schwitters: Die Reihe Merz 1923–1932. Hgg. von Ursula Kocher und Isabel Schulz, bearbeitet von Annkathrin Sonder und Antje Wulff unter Mitarbeit von Carmen Prüfer. Berlin/Boston 2019 (= Kurt Schwitters. Alle Texte 4). DOI.
Aufsätze
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Nachlass, Leseausgabe, Edition. Praxeologische und hermeneutische Zugänge zu Rose Ausländer als Autorin. In: Sarah Nienhaus, Elisa Ronzheimer (Hgg.): Ausgabenvergleiche. Berlin/Boston (= Beiheft zu editio), (erscheint 2025).
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Mit Antje Wulff: "I can only once in a life do a Lautsonate". Kurt Schwitters’ Ursonate in einer multimedialen Hybridedition, in Anke Bosse u. Wolfgang Lukas (Hgg.): Kritische Audio-Edition. Interdisziplinäre Fachtagung an der Bergischen Universität Wuppertal in Kooperation mit dem Musil-Institut/Kärtner Literaturarchiv der Universität Klagenfurt, 12.–14. Juli 2018. Berlin/Boston 2024, S. 147–167. DOI.
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Rose Ausländers unveröffentlichte Gedichte: Herausforderungen und Möglichkeiten einer Lyrik-Edition, in: Laura Auteri u. a. (Hgg.): Jahrbuch für Internationale Germanistik. Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive. Akten des XIV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG), Bd. 8. Bern 2022, S. 179–201.
- Kurt Schwitters’ Merz- und Normalbühne zwischen ‚explodierenden Dampfkesseln‘ und funktionaler Gestaltung, in: Isabel Schulz (Hg.): „Schlagkraft der Form“ – Kurt Schwitters: Theater und Typografie. Hannover 2018 (= prinzenstraße. Hannoversche Hefte zur Theatergeschichte 17), S. 103–131.
Rezensionen und Berichte
- Rezension zu Pryor Dodge: Ylla - The Birth of Modern Animal Photography. Hirmer Verlag. München 2024, online: portalkunstgeschichte.de, 26.9.2024.
- Mit Sophia Victoria Krebs: Produktion des Erzählens, Varianten des Erzählten. Narratologische, editionswissenschaftliche und literarhistorische Perspektiven auf die Genese von Erzähltexten. Tagung an der Bergischen Universität Wuppertal, 17.–19.11.2022. In: editio 37/1 (2023), S. 189–195. DOI.
- Rezension zu Diana Blome: Ferdinand Hodler – Was die Blumen sagen. Univ. Diss. Berlin. München 2021, online: portalkunstgeschichte.de, 14.5.2021.
- Rezension zu Heinz R. Böhme (Hg.): Wir haben uns lange nicht gesehen. Kunst der Verlorenen Generation. Sammlung Böhme. München 2020, online: portalkunstgeschichte.de, 2.10.2020.
- Rezension zu Peter Bexte: Konjunktion & Krise. Vom ‚Und‘ in Bildern und Texten. Berlin 2019, online: portalkunstgeschichte.de, 3.9.2019.
- Rezension zu Bernd Ebert/Lisbeth M. Helmus (Hgg.): Utrecht, Caravaggio und Europa. München 2019, online: portalkunstgeschichte.de, 27.5.2019.
- Rezension zu „Fake: Fälschungen, wie sie im Buche stehen“, Universitätsbibliothek Heidelberg, 25.05.2016–26.02.2017, online: portalkunstgeschichte.de, 30.01.2017.
- Rezension zu Martina Bauer: Leopold Forstner (1878–1936): Ein Materialkünstler im Umkreis der Wiener Secession. Wien/Köln/Weimar 2016, online: portalkunstgeschichte.de, 14.09.2016.
- Rezension zu Harry Lehmann: Gehaltsästhetik. Eine Kunstphilosophie. Paderborn 2016, online: portalkunstgeschichte.de, 25.05.2016.
„Rose Ausländers unveröffentlichte Nachlassgedichte. Kritische Edition und Interpretation", Bergische Universität Wuppertal (Verfahren abgeschlossen am 31.10.2023, Prädikat: summa cum laude, Publikation in Vorbereitung)
Ausgezeichnet mit dem 44. FABU-Promotionspreis an der Bergischen Universität Wuppertal, gefördert von der Thomas Meyer-Stiftung
- 2025: Mit Thomas Nehrlich und Joana van de Löcht: Eigenes Panel: „Wo(zu) edieren? Zum Stand der Editionswissenschaft im deutschsprachigen Raum“ im Rahmen des 28. Germanistentags zum Thema „Dialog“, 14.–17.09.2025, Technische Universität Braunschweig
- 2025: Mit Sophia Victoria Krebs: Auftaktworkshop zum Thema Briefedition im Rahmen des Netzwerks Junge Editorik (Online)
- 2021: Mit den Kollegiat*innen des GRK 2196: GRK-Tagung „Der Text und seine (Re)Produktion. Ein interdisziplinärer Dialog über Kulturtechniken in der Editorik“, 29.9.–1.10.2021, Bergische Universität Wuppertal (Programm/weitere Informationen)
- 2019: Mit Sophia Victoria Krebs und Dirk Fonfara: Workshop „Die Gabelsberger Kurzschrift – autographes Rätsel und editorische Herausforderung. Einführung und Übung am Beispiel der ‚Husserliana‘“, 19.–20.11.2019, Vortragssaal der Bibliothek, Bergische Universität Wuppertal
- 2018: Mit Antje Wulff: Workshop „Kurt Schwitters’ Ursonate – ein mediales Gesamtkunstwerk“, 25.5.2018, Bergische Universität Wuppertal
- 2017: Mit Antje Wulff: Workshop „Möglichkeiten des intermedialen Edierens. Kurt Schwitters’ Merzhefte im Kontext von Künstlerzeitschriften und Typografie der Avantgarde“, 12.5.2017, Sprengel Museum Hannover
- Seit 2023: AG germanistische Edition, Kommissionsmitglied für die Edition von Texten seit dem 18. Jh.
- Seit 2022: INSL. International network for the study of lyric
- 2019–2020: Vorstandsmitglied des GRK 2196 "Dokument - Text - Edition"
Um den wissenschaftlichen Nachwuchs, der sich mit Editionswissenschaft und Editionen befasst, zu bündeln und einen überregionalen (und auch internationalen) Austausch zu ermöglichen, habe ich zusammen mit meiner Kollegin Dr. Sophia Victoria Krebs anlässlich der Plenartagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition am 21. Februar 2024 das Netzwerk Junge Editorik ins Leben gerufen.
Das Netzwerk umfasst mittlerweile über 100 Personen aus dem In- und Ausland. Es finden regelmäßige Treffen statt, zudem stellen wir zum Austausch einen internen Server bereit. Der erste Workshop ist für den 25.1.2025 angesetzt.
Bei Interesse freuen wir uns über eine kurze Nachricht an: netzwerk-junge-editorik@gmx.net
- Oktober 2023: „Rose Ausländers Werk im Spannungsfeld von Text und Bild“ im Rahmen des Projektseminars von Prof. Dr. Anja Oesterhelt: „Rose Ausländer: Lyrik visualisieren – Bilder poetisieren“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Anja Oesterhelt), Universität Düsseldorf, 25.10.2023 (auf Einladung)
- (HS) Sommersemester 2023: „Ich schreibe mich weiter“: Leben und Lyrik deutschsprachiger jüdischer Dichterinnen vor und nach dem 2. Weltkrieg (gemeinsam mit Dr. Sophia Victoria Krebs), Bergische Universität Wuppertal