Prof. Dr. phil. habil. Jochen A. Bär
Germanistische Sprachwissenschaft
Lehrveranstaltungen: Angewandte Linguistik
Vagheit: Literaturlinguistische Ansätze ihrer Beschreibung
Gegenstand: Nicht nur, aber vor allem in literarischen Texten begegnen Phänomene pragmatischer, semantischer, teils auch grammatischer Vagheit. Dies führt zu der bekannten strukturellen Mehrdeutigkeit literarischer Texte und den berühmt-berüchtigten Interpretationsspielräumen. Das Seminar sucht anhand von Beispielen methodische Zugänge zur Erfassung und Beschreibung von Vagheitsphänomenen und unternimmt methodenkritische Reflexionen.
Literatur (zum Einstieg):
- Bär, Jochen A. (2015): Literarische Wortverbundanalyse. Ein literaturlinguistischer Interpretationsansatz am Beispiel des Gewitter-Motivs in Thomas Manns „Tod in Venedig“. In: Literaturlinguistik – philologische Brückenschläge. Hrsg. v. Jochen A. Bär/Jana-Katharina Mende/Pamela Steen. Frankfurt a. M. (Littera: Studien zur Sprache und Literatur – Studies in Language and Literature 6), 99–127.
- Bär, Jochen A. (2016): Text- und Diskurshermeneutik. In: Muttersprache. Vierteljahresschrift für deutsche Sprache 126, 281–301.
Veranstaltet im:
- SoSe 2017: Workshop (Europäisches Zentrum für Sprachwissenschaften, Heidelberg)