Springe zum Inhalt

Veranstaltungen

Auf aktuelle Veranstaltungen und Beteiligungen weisen wir auch unter Aktuelles hin.

Tagung „Digitale Methoden und Daten in Ethnografie und qualitativer Forschung“

16. bis 18. September 2024 an der Universität Vechta

Die Arbeitsgruppe Digital Humanities richtet im Jahr 2024 die Arbeitstagung der Kommission Digitale Anthropologie der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft aus. Hier finden Sie alle Informationen zur Tagung „Digitale Methoden und Daten in Ethnografie und qualitativer Forschung“. Dort stehen Ihnen ab sofort auch das Tagungsprogramm sowie Informationen zur Anmeldung zur Verfügung.


Vergangene Veranstaltungen

Tagung: Digitale Kulturen zwischen Alltag und Forschung

19. April 2024, Universität Vechta

Tagung der Volkskundlichen Kommission für Niedersachsen

Gegenwärtige Kulturen sind digital durchdrungen. Wie zeigt sich dies im Alltag und in der Forschung, in Bildungsprozessen oder in den Einrichtungen des kulturellen Gedächtnisses? Was sind konkrete Praxen, welche Technologien sind bedeutsam und welche Konzepte bestehen, zum besseren Verständnis der aktuell stattfindenden Veränderungen hin zu digitalen Kulturen?

11.30 Uhr: Dr. Nina Hennig, Vorsitzende der Volkskundlichen Kommission für Niedersachsen und Prof. Dr. Lina Franken, Digital Humanities, Universität Vechta:
Begrüßung und Einführung

11.45 Uhr: Prof. Dr. Lina Franken, Digital Humanities, Universität Vechta:
Digitale Kulturen und digitales Kulturerbe aus Perspektive der Empirischen Kulturwissenschaft in den Digital Humanities erforschen

12.30 Uhr: Dr. Julia Fleischhack, Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie, Georg-August-Universität Göttingen:
Digitales Gestalten, Lernen und ‚Machen‘ im ländlichen Raum. Ethnographische Einblicke in alternative Prozesse der Digitalisierung

13:15 Uhr: Mittagspause

14.00 Uhr: Astrid Vettel M.A., Landschaftsverband Südniedersachsen, Museumsberaterin:
Am Anfang war das Kulturerbe-Portal … – Digitalisierung in Museen in Südniedersachsen

14:45 Uhr: Dr. Sönke Friedreich, Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Dresden:
Die Digitalisierungsstrategie des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden

15:30 Uhr: Kaffeepause

16.00 Uhr: Prof. Dr. Ina Dietzsch, Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft, Philipps-Universität Marburg:
Digitalisierung im Alltag – wie wir mit digitalen Technologien leben, uns an sie gewöhnen und ihnen Macht verleihen

16:45 Uhr: Schlussdiskussion, Verabschiedung

Ende gegen 17.00 Uhr


Online-Tagung: "Mission und frühes Christentum zwischen Ems und Weser"

26./27. Januar 2024, Universität Vechta

Das Christentum prägte und prägt bis heute die regionale Identität zwischen Ems und Weser. In einem interdisziplinären Ansatz geht die Veranstaltung seinen Anfängen aus geschichtswissenschaftlicher und archäologischer Perspektive nach. Die Vorträge präsentieren nicht nur den aktuellen Forschungsstand der jeweiligen Disziplinen, sondern nehmen anhand ausgewählter Fallbeispiele frühe Organisationsformen des christlichen Glaubens in den Blick. Diese lassen sich in der Gründung von Bistümern, Klöstern und Stiften rekonstruieren, sind aber auch jenseits der großen Zentren greifbar. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Entwicklung der christlichen Heiligen- und Reliquienverehrung. Auch der Wandel religiöser Praktiken im Bereich der Bestattungskultur wird untersucht. Durch die Verknüpfung von geschichtswissenschaftlichen und archäologischen Befunden sollen für den Untersuchungsraum Ergebnisse vorgelegt werden, die zu einer Neubewertung der religiösen Transformationsprozesse im Nordwesten beitragen.

Veranstalter: Universität Vechta, Diözesanmuseum Osnabrück

Freitag, 26. Januar:

14.00-14.15 Uhr
Claudia Garnier (Vechta) / Hermann Queckenstedt (Osnabrück): Begrüßung und Einführung

14.15-15.00 Uhr
Werner Rösener (Gießen): Aspekte der Christianisierung im westlichen Sachsen

15.00-15.45 Uhr
Bernhard Suermann (Minden): Das Pusinnastift zu Herford, die Missionszelle in Bünde und die Zehntrechte im Bistum Osnabrück
(8. und 9. Jahrhundert)

16.15-17.00 Uhr
Hedwig Röckelein (Göttingen): Reliquientranslation nach Sachsen im 9. Jahrhundert – eine Revision

17.00-17.45 Uhr
Raphael-Hendrik Schmitt (Vechta): Ein temporäres geistliches Zentrum? Das Alexanderstift Wildeshausen

17.45-18.30 Uhr
Axel Fahl-Dreger (Vechta): Der hl. Alexander und sein Bruder im Geiste, der hl. Maternian - Die vergessene zweite Handschrift des
„Codex Sancti Alexandri et Sancti Materniani“


Samstag, 27. Januar:

09.00-9.45 Uhr
Vera Brieske (Münster): Frühe Christen in Nordwestdeutschland - Zum Stand der archäologischen Forschung

09.45-10.30 Uhr
Andreas Hummel (Weimar): Von Scheiterhaufen, Pferden und Kreuzfibeln. Ein Gräberfeld des 7.-9. Jahrhunderts in Visbek

11.00-11.45 Uhr
Sara Snowadsky / Ellinor Fischer (Osnabrück): Der frühmittelalterliche Bischofssitz von Osnabrück: archäologische Erkenntnisse
zu Missionszelle und Dombauten

11.45-12.30 Uhr
Sven Spiong (Bielefeld): Ostwestfalen in den Zeiten der Christianisierung. Archäologie abseits der Bischofssitze, Klöster und Stifte

12.30-13.00 Uhr
Schlussdiskussion


Öffentliche Vortragsreihe: Kultur - Alltag - Krise in Vergangenheit und Gegenwart

15. November 2023 bis 24. Januar 2024, Universität Vechta

Gegenwärtige Alltage sind ebenso durch Krisen geprägt wie Vergangenheiten: Kriege, Krankheiten oder Konjunkturen sind nur einige Aspekte, die dabei in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken können. Welche Ansätze bieten die Kulturwissenschaften, um die Krisenhaftigkeit zu erklären? Anhand aktueller Forschungsprojekte aus der Universität Vechta zeigt die Ringvorlesung Perspektiven auf Kultur, Alltag und Krise in ihrem Zusammenspiel auf.

Die Ringvorlesung richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit ebenso wie an Mitglieder der Universität.

15.11.: Prof. Dr. Lina Franken: Kultur, Alltag, Krise, Digitalität? Perspektiven auf Alltag und Wissenschaft im digitalen Zeitalter

28.11.: Prof. Dr. Nobert Lennartz: Als die Männlichkeit porös wurde ... Über Erschütterungen von Körperkonzepten in der frühen Moderne

29.11.: Dr. Christoph Schaub: Diversität und Klassengesellschaft in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

06.12.: Prof. Dr. Christine Aka: Rituale in der Krise?

13.12.: Prof. Dr. Peter Nitschke: Putin und das Böse: Rekonstruktion einer neofaschistischen Weltanschauung

10.01.: Prof. Dr. Christine Vogel: „Wahnwitzige, Tolle und Rasende“. Leben mit psychischer Krankheit um 1800

17.01.: Dr. Stephan Sandkötter: Zwischen Polarisierungen und Singularitäten – die neue Vielfalt in Deutschland

24.01.: Prof. Dr. Gabriele Dürbeck: Klimawandel als kulturelle Krise. Zur Verbindung von lokalen und globalen Perspektiven in den Environmental Humanities