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Das Zertifikat der Fortbildungsreihe INKLUSION

Das Gesamtzertifikat setzt sich zusammen aus dem Basismodul, drei Erweiterungsmodulen mit je drei Wahlpflichtveranstaltungen und dem Vertiefungsmodul. Hier ist der Reflexionsbericht verankert, mit dem das Gesamtzertifikat abschließt.

Für jede erfolgreiche Teilnahme an einem Seminar wird eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt. Wurden drei Veranstaltungen eines Moduls besucht, erhalten die Teilnehmer*innen ein „kleines“ Zertifikat.

Die Seminare werden unabhängig vom Zertifikat auch als offenes Programm angeboten und können je nach Interesse belegt werden. Bei Bedarf können später weitere Seminare belegt werden, um das Abschlusszertifikat zu erreichen.

Basismodul:

Im Basismodul lernen die teilnehmenden Grundschullehrer*innen allgemeine Grundlagen der Inklusion, beginnend bei den Begrifflichkeiten, bis hin zu einer ersten Übersicht der Gelingensbedingungen inklusiven Unterrichts, kennen. Durch die umfangreichen diskursiven Anteile der Webinare erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich bezüglich ihrer eigenen Erfahrungen auszutauschen, ihren eigenen Unterricht zu reflektieren und die gelernten Inhalte schließlich auf ihren eigenen Unterricht zu übertragen.

Erweiterungsmodul:

Im Erweiterungsmodul erhlaten die Teilnehmenden die Möglichkeit unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen und sich mit diesen vertiefend zu beschäftigen. So können sie sich mit den einzelnen Facetten von Inklusion und den dazu spezifischen Interventions- und Präventionsmethoden auseinandersetzen oder einzelne Gelingensbedingungen inklusiven Unterrichts vertiefen und sich über Best-Practice-Beispiele neue Ideen und Anregungen holen. Die teilnehmenden Grundschullehrer*innen erhalten stets genug Zeit und Raum, um den Transfer auf den eigenen Unterricht zu üben.

Vertiefungsmodul:

Im abschließenden Vertiefungsmodul sollen die gelernten Inhalte vertieft und fachspezifizisch adaptiert werden, so dass der Lernstand in den Fächern von Grundschullehrer*innen individuell erhoben und die Lerninhalte daraufhin angepasst werden können. Fachspezifische Methoden der Binnendifferenzierung werden geübt und zugleich kritisch reflektiert, so dass Lehrer*innen durch die Teilnahme an der Fortbildungsreihe Inklusion zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Unterricht angeregt werden und erste Schritte auf dem Weg zu neuen Gestaltungsmöglichkeiten erproben. Ziel ist eine bessere Adaption des Unterrichts auf die immer heterogene Lerngruppe.

 

Modulübersicht

Modul 1 - Basismodul

1.„Wer ist eigentlich noch normal?“ - Heterogene Lebenswelten erkennen und berücksichtigen

2. Individuell fördern ohne abzustempeln

3. Methoden der inneren Differenzierung und des Classroom Managements

Modul 2a - Erweiterungsmodul

1. Konkrete Präventions- und Interventionstechniken bei Unterrichtsstörungen, Aggressionen und Gewalt

2. Sexualisierte Gewalt in inklusiven Lerngruppen

3. Rassismusprävention in inklusiven Lerngruppen

Modul 2b - Erweiterungsmodul

1. Best-Practice Beispiele

2. Unterrichtsmaterialien in Leichter Sprache

3. Digitalisierung in inklusiven Settings

Modul 2c - Erweiterungsmodul

1. Vertiefung einzelner Gelingensbedingungen inklusiven Unterrichts

2.Selbstgesteuertes Lernen als Grundlage für zieldifferentes Unterrichten

3. Methoden des offenen Unterrichts

4. Einführung in die Gebärdensprache

5. Ursachen, Folgen und Auswirkungen einer Hörschädigung auf das schulische Lernen und Leben

Modul 3 - Vertiefungsmodul

1. Fachspezifische Methoden zur Feststellung des Lernstandes in Deutsch

und/ oder

2. Fachspezifische Methoden zur Feststellung des Lernstandes in Mathe

3. Mindestens ein frei wählbares Seminar aus den Erweiterungsmodulen

4. Reflexionsbericht

 

Pro Modul müssen drei Workshops besucht werden