Ein Blick in die Zukunft: Alumni-Dinner 2045 stärkt Visionsfähigkeit im Rahmen der BNE-Aktionswoche
Im Rahmen des Lernformats „Alumni-Dinner 2045 und der Weg dorthin“ begaben sich Studierende des Seminars „Lernformate zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mitgestalten“ und weitere Interessierte am 3. Dezember auf eine gedankliche Zeitreise ins Jahr 2045. In der Rolle von Alumni der Universität präsentierten sie, wie sie die im Studium erworbenen Kompetenzen für gemeinwohlorientierte Projekte einsetzen.
Die Themen des Abends – „Bildung“, „Ernährung“ sowie „Gesellschaft und Miteinander“ – hatten die Studierenden des Seminars im Vorfeld mitbestimmt. Die entwickelten Lösungsideen für wichtige Nachhaltigkeits-Herausforderungen beeindruckten durch Kreativität und Innovationsgeist:
- Revolution des Schulalltags: Ein Team stellte eine App-basierte Lösung vor, die eine individualisierte Lernorganisation ermöglicht. Diese Innovation zielt darauf ab, die Lernkultur grundlegend zu verändern und den Schulalltag moderner und flexibler zu gestalten.
- Lebensmittelrettung im Fokus: Ein weiteres Team präsentierte ein Konzept zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Dieses umfasste ein Catering-Angebot mit geretteten Lebensmitteln, einen innovativen FoodStore und ein begleitendes Bildungsprogramm.
- Unterstützung für geflüchtete Menschen: Eine Simultanübersetzungs-App, gekoppelt mit einem im Ohr getragenen Gerät, sowie umfangreiche Hilfestellungen bei behördlichen Prozessen bildeten die dritte Vision. Ziel war es, die Integration von geflüchteten Menschen durch technologische Unterstützung deutlich zu erleichtern.
Die Teilnehmenden nutzten die begrenzte Vorbereitungszeit während der Abendveranstaltung optimal, um ihre Ideen am Ende überzeugend zu präsentieren. Das Gewinnerteam wurde in das (fiktive) Alumni-Förderprogramm der Universität aufgenommen.
Das Format „Alumni-Dinner 2045“ ist im Rahmen des Programms „Community of Practice: Transformative Skills für Nachhaltigkeit“ des Stifterverbands entstanden, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird. Die Universität Vechta ist durch Prof. Dr. Marco Rieckmann und Hannah Hoff in dieser Community of Practice vertreten. Mit dem hochschulübergreifend konzipierten Lernformat „Alumni-Dinner 2045“ wird vor allem die Visionsfähigkeit gefördert - denn das Entwickeln von Zukunftsvisionen und die kritische Reflexion der eigenen Rolle in diesen Zukünften sind wichtige Teilkompetenzen, um eine nachhaltige Zukunft mitgestalten zu können.