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Hilmar Thiel

 

► Absolvent Lehramt an der Universität Vechta

 

► Fächer Anglistik und Sportwissenschaften

 

► Fachberater für Unterrichtsqualität

 

Portraitbild Hilmar Thiel

Alumni Portrait von Hilmar Thiel

Hilmar Thiel ist im Emsland aufgewachsen und zur Schule gegangen. An der Universität Vechta studierte er Lehramt. Mittlerweile arbeitet der 47-Jährige am Regionalen Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück, wo er als Fachberater für Unterrichtsqualität (FBUQ) für Schulen in der Region Emsland/Grafschaft Bentheim tätig ist.

Wo sind Sie aufgewachsen und zur Schule gegangen? Wie alt sind Sie?

Ich bin in Börger (Landkreis Emsland) aufgewachsen und bin dort in die Grundschule gegangen. Anschließend habe ich die Orientierungsstufe und das Hümmling-Gymnasium in Sögel besucht. Ich bin ich 47 Jahre alt.

Wieso haben Sie sich entschlossen in Vechta zu studieren? Was war Ihr Berufswunsch zu Beginn Ihres Studiums?

Nach meinem Grundwehrdienst war es mir wichtig, zeitnah mit meinem Studium zu beginnen. Die Universität Vechta bot mir damals die Möglichkeit, im Sommersemester zu starten, was für mich entscheidend war. Zudem folgten einige Freunde aus meinem Gymnasium demselben Weg. Zu Beginn meines Studiums entschied ich mich zunächst für das Grundschullehramt, wechselte jedoch nach dem zweiten Semester zum Realschullehramt. Besonders interessiert haben mich die Fächer Englisch und Sport.  

Wie war Ihr Weg/Werdegang zur jetzigen Stelle als Rektor am Landesamt für Schule und Bildung? Welche weiteren Tätigkeiten üben Sie aus? Welche Erfahrungen haben sie mit dem ausländischen Schulsystem gesammelt?

Meine berufliche Laufbahn begann als Referendar im Studienseminar Verden und der Arbeit am Schulzentrum Oyten (heute IGS Oyten). Nach dem Referendariat kehrte ich ins Emsland zurück und arbeitete an drei verschiedenen Oberschulen.

Im Jahr 2013 übernahm ich die Position des Didaktischen Leiters an einer Grund- und Oberschule, wo mein Interesse an der Schul- und Unterrichtsentwicklung geweckt wurde. Im weiteren Verlauf war ich kommissarischer Schulleiter und übernahm temporär die Aufgaben eines Konrektors an einer anderen Schule.

Im Jahr 2021 wechselte ich zum Regionalen Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück, wo ich als Fachberater für Unterrichtsqualität (FBUQ) für Schulen in der Region Emsland/Grafschaft Bentheim tätig bin.

In dieser Rolle unterstütze ich Schulen in verschiedenen Bereichen der Unterrichtsentwicklung und arbeite in einem Regionalen Beratungsteam, das neben meiner Profession aus Fachkräften der Schulentwicklungsberatung, der Evaluation sowie der Schulpsychologie besteht.

Zudem bin ich in landesweiten Netzwerken aktiv und koordiniere unter anderem die Arbeit der schulformbezogenen Fachberaterinnen und Fachberater im Bereich der Primar- und Sekundarstufe - I im Wirkungsbereich des RLSB Osnabrück. Außerdem arbeite ich an Projekten für das Niedersächsische Kultusministerium.

Meine aktuellen Aufgaben sind:

Derzeit unterstütze ich Schulen bei der Überarbeitung von schuleigenen Arbeitsplänen, der Implementierung neuer Unterrichtsmodelle sowie der einheitlichen Bewertung und Gestaltung von Leistungsüberprüfungen im Englischunterricht innerhalb eines Schulverbunds. Darüber hinaus unterstütze ich die Planung und Organisation von Fachkonferenzveranstaltungen, die von den schulformbezogenen Fachberaterinnen und Fachberatern angeboten werden.

Wenn ich an mein Studium zurückdenke, denke ich gerne an:

…den Zusammenhalt unter meinen Kommilitonen, die Seminare und das lebendige Studentenleben im Wohnheim. Die Universität Vechta eröffnete mir zahlreiche Möglichkeiten, darunter die Tätigkeit als „Assistant Teacher“ in England sowie die Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen in Frankreich und den USA. Zudem war ich als studentische Hilfskraft im Bereich Sportwissenschaft aktiv, leitete Sportgruppen und war im Filmclub tätig.

Mit Vechta verbinde ich:

… viele gute Erinnerungen. Die Stadt hatte schon damals eigentlich alles, was man zum Leben gebraucht hat. Die Gastronomie, Freizeit- und Kultureinrichtungen hatten einiges zu bieten. Der Stoppelmarkt ist natürlich auch legendär.

Auf dem Stoppelmarkt würde ich gerne mal ein Bier trinken mit:

Auf jeden Fall mit den Freunden der „Vechta Connection“, allesamt Lehrkräfte aus dem nördlichen Emsland, sowie meinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern aus dem Sonnenkamp.

Aus meiner Studienzeit habe ich diesen Gegenstand aufgehoben:

Ein blaues T-Shirt mit gesticktem „University of Vechta“ Logo.

Mein Tipp für Studieninteressierte und Studierende ist:

Die Universität bietet viele Möglichkeiten, sich aktiv am Studentenleben zu beteiligen. Dadurch lernt man schnell viele andere Studierende kennen. Die Zeit an der Uni ist oft mit viel Arbeit und manchmal auch Stress verbunden, aber man sollte nicht vergessen, das Leben als Studentin oder Student zu genießen. Für mich war es eine unvergessliche Zeit, an die ich sehr gerne zurückdenke.

Stand 08/2024, Fotonachweis: privat (c) Hilmar Thiel