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Katharina Kaiser

 

►Absolventin Designpädagogik & Erziehungswissenschaften

►Sozialkoordinatorin für die Gemeinde Lastrup

►Hochzeitsfotografin, Mediengestalterin, Geschäftsführerin der Werbeagentur kaisermedia

 

Alumna Portrait Katharina Kaiser

Die Alumna Katharina Kaiser (34) schloss 2017 Ihr Bachelorstudium mit der Fachkombination Designpädagogik und Erziehungswissenschaften an der Universität Vechta erfolgreich ab. Im Berufsleben verbindet Sie als Sozialkoordinatorin für die Gemeinde Lastrup ihre kreativen Talente mit ihrer Arbeit. In Ihrer Freizeit liebt Sie das Fotografieren; als Hochzeitsfotografin und Mediengestalterin führt sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, Christian Kaiser die Design- und Werbeagentur kaisermedia in Lastrup.

Wo sind Sie aufgewachsen und zur Schule gegangen?

Aufgewachsen bin ich in Twist im Emsland, einem kleinen Ort an der niederländischen Grenze, in der Nähe von Meppen. Nach der Realschule habe ich das Wirtschaftsgymnasium besucht. Bevor es für mich weiter an die Uni ging, bin ich mit einem „Work & Holiday Visum“ in den Jahren 2008/2009 durch Australien gereist.

Was haben Sie an der Universität Vechta studiert und wieso?

Nachdem ich ein Studium in den Niederlanden abgebrochen hatte, wechselte ich nach einer Ausbildung zur Mediengestalterin an die Universität Vechta und studierte im Bachelor Combined Studies die Fächer Designpädagogik und Erziehungswissenschaften. Freiberuflich ging ich schon sehr lange meiner Leidenschaft der Fotografie nach und investierte stetig meine Einnahmen in neue Fortbildungen und Kamera-Equipment. Das Studium der Designpädagogik in Vechta wählte ich wegen der ansprechenden Beschreibung, der Einzigartigkeit im Bundesgebiet und nicht zuletzt wegen des erleichterten Bewerbungsprozesses im Gegensatz zu Design-Akademien aus. Zunächst studierte ich Designpädagogik mit Anglistik in der Lehramtsoption. Relativ früh entschied ich, dass der Berufswunsch Lehrerin für mich langfristig keine Option ist und wechselte innerhalb des Bachelor Combined Studies von Anglistik zu Erziehungswissenschaften. Hier konnten viele meiner bereits erreichten Credit-Points angerechnet werden.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag als Sozialkoordinatorin der Gemeinde Lastrup aus?

Mein Büro befindet sich im Bürgerhaus, in der Nähe des Rathauses und mein Arbeitsalltag gestaltet sich sehr vielfältig. Von Verwaltungsaufgaben und Raumplanung bis hin zu Eventplanung und der Durchführung von Veranstaltungen in der Kulturscheune Lastrup. Des Weiteren gehört auch das Entwickeln von gezielten Klimaschutzmaßnahmen innerhalb des Gemeindegebiets zu meinem Ressort. Wichtig ist generell die Netzwerkarbeit mit den Vereinen, Verbänden und Gruppen sowie weiteren Bürger*innen der Gemeinde. Der Event-Terminplan für dieses Jahr steht bereits fest und kollidiert glücklicherweise nicht mit meinen geplanten Hochzeiten, welche ich als Fotografin mit meiner Agentur begleite. Interessant finde ich an meiner Tätigkeit das „Heranholen“ von Künstler*innen sowie die Entwicklung eines Konzeptes für die verschiedenen Möglichkeiten in der Kulturscheune. Besonders freue ich mich auf den OM-Familientag, welcher 2025 in der Gemeinde Lastrup ausgerichtet wird und begleitet werden soll - mit einem Rahmenprogramm aus Kunst und Kultur. Mein erlerntes Wissen aus dem Studium hinsichtlich Projektmanagement ist eine große Hilfe bei der Planung und erfolgreichen Durchführung verschiedener (Kultur-) Veranstaltungen in der Gemeinde Lastrup.

Wenn ich an mein Studium zurückdenke, denke ich gerne an:

Für mich war die Studentenzeit in Vechta sehr prägend und ich denke gerne an den Zusammenhalt und die Gemeinschaft der Gruppen zurück. So habe ich im ersten Semester des Lehramtsstudiums meinen jetzigen Ehemann und Geschäftspartner kennen und lieben gelernt. Er war aktiv in der Uni-Liga und ich habe dies gerne und oft mit der Kamera begleitet. In den ersten Jahren hatte ich ein besonderes Zuhause in einer 8er-WG. In einem Einfamilienhaus mit Garten und Gemeinschaftsraum haben wir neben dem Studium viel Zeit zusammen verbracht und natürlich auch gefeiert. Ich finde es sehr schade, dass Studierenden während Corona dieses Gemeinschaftsgefühl nicht erleben konnten und freue mich sehr, dass es sich wieder wandelt und Begegnungen möglich sind.

Was hat Ihnen am Studium der Designpädagogik gefallen?

Die immer offenen Türen der Dozenten*innen und die kurzen Dienstwege. Mit einem ehrlichen Wort und Kommunikation konnte einem geholfen werden und Probleme sind frühzeitig gelöst worden. In Vechta war es besonders gut möglich in kleinen Gruppen zu lernen und so manche Brainstorming-Runde war sehr hilfreich für mich.

Mit Vechta verbinde ich:

Den Stoppelmarkt, die Banane, die Uni-Liga und andauernde Freundschaften. So haben wir zu unserer Hochzeit auch alte Freunde aus dem Studium eingeladen.

Auf dem Stoppelmarkt würde ich gerne mal ein Bier trinken mit:

Herrn Felbert dem Gastdozenten für Projektmanagement, der im Optional-Bereich tätig war oder gerne mit Herrn Traugott Hass und Stefan Scheurer aus der Designpädagogik.

Aus der Studienzeit habe ich aufgehoben:

Gegenstände habe ich mit den Umzügen aussortiert, aber meinen Ehemann habe ich aus dem Studium mitgenommen, sowie einen Haufen positiver Erinnerungen und guter Freundschaften.

Mein Tipp für Studieninteressierte und Studierende der Designpädagogik:

Seid offen und sucht den Kontakt zu höheren Semestern, um euch ein paar Tipps im Umgang mit den Dozenten*innen abzuholen. Seid neugierig gegenüber neuen Themen, probiert diese aus auch wenn sie euch zuvor vielleicht nicht interessiert haben.

 

Stand: April 2023