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Philipp Seidel

 

► Absolvent Dienstleistungsmanagement mit Schwerpunkt Soziale Dienstleistungen (DLM)

► Diözesanausbildungsreferent beim Malteser Hilfsdienst e.V. im Offizialatsbezirk Oldenburg

 

Alumni Portrait von Philipp Seidel

Philipp Seidel ist 32 Jahre alt, in Lohne geboren und in Bühren aufgewachsen. In Emstek ging er auch zur Realschule und schloss darauf die Cloppenburger Fachoberschule Sozialpädagogik an der BBS am Museumsdorf ab. Management Sozialer Dienstleistungen studierte er an der Universität Vechta und ist mittlerweile Bereichsleiter beim Malteser Hilfsdienst e.V . im Offizialatsbezirk Oldenburg.

Wie alt sind Sie? Wo sind Sie aufgewachsen und zur Schule gegangen?

Ich bin 32 Jahre alt, in Lohne geboren und in Bühren (Emstek) aufgewachsen. In Emstek habe ich meinen Realschulabschluss gemacht, danach ging ich auf die Cloppenburger Fachoberschule Sozialpädagogik an der BBS am Museumsdorf. Zwischenzeitlich habe ich ein BFD im Kinderheim in Emstek absolviert.

Was haben Sie in Vechta studiert und in welchem Zeitraum? Was hat Sie für dieses Studium motiviert?

Ich wollte schon immer etwas „Soziales“ machen und habe schon früh angefangen, Vorstandsarbeit in Sozial- und Sportverbänden ehrenamtlich zu übernehmen. Gleichzeitig fand ich es auch immer spannend, zu organisieren (Zeltlager, Erntedankfeste, Partys). Der Studiengang DLM hat aus meiner Sicht beide Motive gut verbunden, sodass ich mich sofort mit dem Studiengang identifizieren konnte.

Ich arbeite jetzt:

Nach dem Studiengang habe ich mich mehr als ein halbes Jahr beworben. In dieser Zeit habe ich für mich festgestellt, dass der Studiengang eine Qualifikation mit sich bringt, die auf der einen Seite eine Herausforderung darstellt, da ich damit oft nicht zu 100% zu einer Stellenbeschreibung passte. Auf der anderen Seite konnte ich mich jedoch auf alles Mögliche bewerben und hatte viele Bewerbungsgespräche in unterschiedlichsten Branchen. Wichtig war immer, dass ich mich gut verkaufen konnte! Aktuell arbeite ich beim Malteser Hilfsdienst e.V. und das schon seit sieben Jahren. In dieser Zeit habe ich alle möglichen Funktionen ausgefüllt (Flüchtlingshilfe, Ortsgeschäftsführung, Projektmanagement, Ausbildung bis hin zur Bereichsleitung) Mein Start bei den Maltesern hat mir insbesondere meine Tätigkeit als Lagerleiter in Zeltlagern beschert, das Studium eröffnete mir darauf dann viele Türen innerhalb der Organisation.

Meine Aufgaben dort sind:

Die Malteser auf Bezirksebene (Offizialatsbezirk) spiegeln eine NPO wider, wie sie im Buche steht. Es gibt weniger Menschen, die lediglich einen Dienst oder eine Aufgabe haben und viel mehr Menschen, die alles Mögliche machen und können müssen. Neben Sozialkompetenzen und z.B. den Umgang mit Ehrenamtlichen - was das Fundament darstellt - habe ich früh angefangen Kompetenzen im Bereich Führung, Fundraising, Projektmanagement sowie Personal und Finanzen aufzubauen, wobei mir das Studium sehr geholfen hat. Auch wenn manchmal nur eher ein Bruchteil hängen geblieben ist, konnte ich auf dieser Basis neue spezifischere Kompetenzen aufbauen.

Wenn ich an mein Studium zurückdenke, denke ich gerne an:

B1-Partys! Ich hatte meine Wohnung direkt gegenüber der Uni und hatte es nie weit nach Hause. Natürlich denke ich auch gerne an meine erste eigene Wohnung, meine Kommilitonen und das familiäre Miteinander an einer kleinen, aber feinen Uni. Ich denke gerne an mein Studentenleben zurück und kann jedem empfehlen, es zu genießen.

Mit Vechta verbinde ich:

Heimat und die Banane.

Auf dem Stoppelmarkt würde ich gerne mal ein Bier trinken mit:

Reinhard Schulze. Er war mein Dozent für BWL und Finanzwirtschaft an der Uni Vechta.

Aus meiner Studienzeit habe ich diesen Gegenstand aufgehoben:

Meinen treuen Begleiter – einen Kaffeebecher, den ich täglich in der Cafete auffüllen ließ.

Mein Tipp für Studieninteressierte und Studierende ist:

Wählt den Studiengang bewusst und steht dazu, er ist super und zukunftsorientiert. Bei uns arbeiten mittlerweile eine ganze Reihe an AbsolventInnen. Verknüpft ihn während des Studiums mit relevanter Praxiserfahrung (Studentenjobs, Ehrenamt usw.) und verkauft euch selbstbewusst auf dem Arbeitsmarkt. Wir bieten übrigens vielerlei Studentenfreundliche Jobs an. Meldet euch gerne!

 

Stand: November 2023, Bildnachweis: Philipp Seidel